28. August 2012

Röttingen: Großeinsatz wegen Wohnhausbrand

Am Dienstagmittag ist im Dachstuhl eines Wohnhauses in Röttingen (Lkr. Würzburg) ein Feuer ausgebrochen. Ein Feuerwehrmann wurde bei den Löscharbeiten verletzt. Zwei Bewohner konnten sich selbst ins Freie retten, die übrigen waren nicht zuhause.

Laut Polizeibericht brach der Brand kurz vor 12 Uhr im Dachstuhl des zweistöckigen Einfamilienhauses in der Oberen Siedlerstraße aus. Die Bewohner hatten das Feuer selbst bemerkt und daraufhin die Feuerwehr verständigt. Die Großmutter und ihr Enkelkind brachten sich unverletzt in Sicherheit. Gleichzeitig waren auch mehrere Nachbarn auf die starke Rauchentwicklung aufmerksam geworden und setzten Notrufe ab.

Als kurze Zeit später die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, schlugen aus Teilen des Dachstuhls bereits offene Flammen und eine hohe Rauchsäule war weithin zu sehen. Zunächst war unklar, ob sich noch weitere Personen in dem völlig verqualmten Gebäude befanden. Es stellte sich aber schnell heraus, dass die übrigen vier Familienmitglieder nicht daheim waren. Der Dachstuhl brannte völlig aus und stürzte teilweise ein. Die genaue Schadenshöhe kann von der Polizei noch nicht angegeben werden.

Zur Brandbekämpfung waren etwa 70 Feuerwehrleute aus Röttingen, Aub, Bad Mergentheim, Gelchsheim und Tauberrettersheim eingesetzt, die mittels einer Drehleiter und mit schwerem Atemschutz die Flammen bekämpften. Ein Feuerwehrmann erlitt  bei den Löscharbeiten eine Rauchvergiftung und wurde vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Eine knappe Stunde später war das Feuer unter Kontrolle. Die Löscharbeiten dauern derzeit noch an.

Bislang ist noch völlig unklar, wie es zu dem Feuer kommen konnte. Die Ermittlungen hinsichtlich der Brandursache hat inzwischen die Kriminalpolizei Würzburg übernommen.
 
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Quelle: mainpost.de

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