30. Juni 2012

NRW: IMK will Arbeitszeitvorgabe für ehrenamtliche Feuerwehrleute durch die EU verhindern


NRW-Innenminister Ralf Jäger lehnt den Vorschlag der EU-Kommission, ehrenamtlich Tätige in die EU-Arbeitszeitrichtlinie mit einzubeziehen, strikt ab. „Ehrenamt ist freiwilliger Einsatz. Hier entscheiden die Aktiven, wie viel Zeit sie investieren und nicht die EU“, sagte er nach der heutigen Innenministerkonferenz. Auf Initiative von NRW stand das Thema EU‑Arbeitszeitrichtlinie und Freiwillige Feuerwehren dort auf der Tagesordnung. Jäger und seine IMK-Kollegen forderten den Bundesinnenminister auf, sich bei der  EU-Kommission dafür einzusetzen, dass ehrenamtliche Tätigkeiten auch zukünftig nicht von der Arbeitszeitrichtlinie erfasst werden.

Nach einem Vorschlag der europäischen Kommission könnten künftig ehrenamtliche geleistete Stunden in die wöchentliche Arbeitszeit von 48 Wochenstunden einfließen. Bundesweit gibt es rund 1,1 Millionen freiwillige Feuerwehrfrauen und –männer. Allein in NRW dienen 80.000 ehrenamtliche Angehörige der freiwilligen Feuerwehren und 20.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Katastrophenschutz der Gemeinschaft im Ehrenamt. „Wir gehen davon aus, dass sie nicht in die Richtlinie einbezogen werden“, betonte der Innenminister. 

Quelle: www.feuerwehr.de

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