20. Februar 2012

Ehrenkreisbrandmeister Albin Wießmann (79) gestorben

Im Dienst für Brandschutz und Gemeinwohl




KIRCHHEIM-GAUBÜTTELBRUNN (gum).
Albin Wießmann, langjähriger Kreisbrandmeister, Kommandant der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr und Gemeinderat, ist am Freitag unerwartet gestorben – wenige Monate vor Vollendung des 80. Lebensjahres. Requiem und Beisetzung finden am morgigen Aschermittwoch statt.
Im November 1932 als ältestes von vier Geschwistern in Gaubüttelbrunn geboren, hat Albin Wießmann den elterlichen Hof übernommen und im Vollerwerb geführt. Über vierzig Jahre lang war er als Feuerwehrmann aktiv; erst mit Erreichen der Altersgrenze von 60 Jahren schied er 1992 aus dem aktiven Dienst aus. Von 1957 bis 1972 nahm er das verantwortungsvolle Amt des Kommandanten der FFW Gaubüttelbrunn wahr, die 1960 ihr 75jähriges Gründungsfest mit 61 Gastwehren gefeiert hat. Im gleichen Jahr konnte die erste Motorspritze angeschafft werden.
Als Kreisbrandmeister wirkte Wießmann mehr als zwanzig Jahre; bei der Verabschiedung wurde er 1992 zum Ehren-KBM ernannt. „Passives“ Mitglied im Feuerwehrverein blieb der Verstorbene bis an sein Lebensende.
Dem Gemeinderat der seinerzeit noch selbstständigen Kommune Gaubüttelbrunn gehörte Wießmann drei Amtsperioden – von 1960 bis 1978 - an. Ohne Unterbrechung setzte er sein kommunalpolitisches Engagement nach der Eingemeindung nach Kirchheim fort: 1978 wurde er für die SPD/ Bürgerliste in den ersten Gemeinderat der erweiterten Gemeinde Kirchheim gewählt und 1984 wieder gewählt. Für dreißig Jahre Dienst als Mandatsträger ist der Verstorbene mit der kommunalen Verdienstmedaille ausgezeichnet worden.
Der Verstorbene hinterlässt drei Kinder und fünf Enkel. Am morgigen Mittwoch wird in der Pfarrkirche St. Stephanus um 14 Uhr ein Rosenkranz gebetet; das Requiem hält um 14.30 Uhr Pfarrer Hans Thurn. Die anschließende Beisetzung gestalten die „Fränkischen Jäger“ mit.

Artikel: Edmund Gumpert

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