7. November 2011

Ochsenfurt: Brand in der Zuckerfabrik - Ursache geklärt

Ein Kurzschluss im öffentlichen Versorgungsnetz war offenbar die Ursache für einen Brand in der Ochsenfurter Zuckerfabrik, der in der Nacht zum Montag die gesamte Rübenverarbeitung lahmlegte. Der Stromausfall hatte eine Kettenreaktion von Störungen in der Fabrik ausgelöst. Kurz vor Halbzeit der Rübenkampagne stand die gesamte Anlage einen halben Tag lang still.

Die Rübenernte hat heuer alle Rekorde geschlagen. Die Fabrik in Ochsenfurt arbeitet am Limit. Rund 20 Prozent mehr Rüben als in den bisherigen Spitzenjahren müssen verarbeitet werden. Dass eine von außen verursachte, technische Störung die Verarbeitung für viele Stunden blockiert, ist für die Südzucker AG deshalb besonders ärgerlich.

Kurz nach drei Uhr in der Nacht hatte das Überlandwerk Schäftersheim ÜWS die Fabrik vom öffentlichen Netz getrennt, berichtet Werksdirektor Olaf Böttcher. Dadurch musste die Energiezentrale des Werks und schließlich der gesamte Verarbeitungsprozess heruntergefahren werden.

Eine knappe Viertelstunde blieb die Fabrik ohne Strom. Konsequenzen hatte das vor allem für die großen Drehrohr-Trommeln, in denen die ausgelaugten Rübenschnitzel bei großer Hitze getrocknet werden. Durch den Betriebsstillstand bildeten sich in der größten dieser Trommeln lokale Glutnester, so Böttcher, die sich schließlich zu einem Brand des gesamten Aggregats ausweiteten.

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Quelle: mainpost.de

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