29. März 2010

50.000 Euro Schaden nach Küchenbrand

Bei einem Wohnungsbrand ist am Samstag Nachmittag in einer Wohnung im Würzburger Frauenland Sachschaden in Höhe von etwa 50.000 Euro entstanden. Bei Löschversuchen zog sich ein Mann eine Rauchgasvergiftung zu. Auslöser war eine Friteuse, die auf dem Herd in Brand geraten war.

Nach den inzwischen vorliegenden Erkenntnissen wollte eine Frau in der in der Parsevalstraße gelegenen Wohnung ihre Friteuse gegen 15.30 Uhr reinigen. Nach dem Abgießen des Fettes füllte sie Wasser ein und schaltete den elektrischen Herd an. Anschließend ging die 64-Jährige in den Keller. Nach etwa zehn Minuten wurde sie durch einen Rauchmelder alarmiert. Sie lief dann zusammen mit ihrem Schwiegersohn, der im Erdgeschoss des Anwesens wohnt, zurück zur Küche im ersten Obergeschoss. Dort stand die Friteuse schon in Flammen. Diese hatten bereits auf die darüber befindliche Dunstabzugshaube übergegriffen.

Der Versuch des 42-Jährigen, den Brand mittels einer Löschdecke einzudämmen, schlug fehl. Bis zum Eintreffen der dann alarmierten Feuerwehr, die die Flammen schnell unter Kontrolle hatte, war die Dunstabzugshaube schon durchgebrannt. Durch das Feuer wurde das Mobiliar der Küche total beschädigt. Außerdem wurden Fenster, Wände und Decken in Mitleidenschaft gezogen. Schäden entstanden auch in der übrigen Wohnung durch Rauch und Ruß.

Noch am Nachmittag kamen Beamte der Kriminalpolizei Würzburg an den Ort des Geschehens. Jetzt wird wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelt.

Quelle: Radio Gong

Keine Kommentare: