31. Juli 2009

Darstadt: Feuerwehrleute stellen sich wieder einer Leistungsprüfung

Wie Phoenix aus der Asche, so erhebt sich die Darstadter Feuerwehr derzeit wieder aus ihren Dornröschenschlaf. Sicher sind die neue Führung und die Aussicht, demnächst endlich ein Feuerwehrauto zu bekommen, Triebfedern für neue Energie.

Ein erstes Zeichen des neuen Gemeinschaftsgeistes und des Aufschwungs in der Feuerwehr des Ochsenfurter Ortsteils war die Leistungsprüfung. Immerhin ist es schon mehr als sieben Jahre her, dass sich eine Gruppe der Darstadter dieser Herausforderung gestellt hatte. Als Beobachter und auch Vertreter der Stadt war der Darstadter Stadtrat Kilian Popp gekommen. Er ist auch Vorsitzender des Feuerwehrvereins.

Weil außer dem Gruppenführer und dem Maschinisten keine Kameraden dabei waren, die bereits früher schon bei einer Leistungsprüfung mitgemacht hatten, mussten die Prüflinge wieder bei der untersten Stufe anfangen. Das ist das bronzene Abzeichen und bietet den Vorteil, dass von den neun in einer Gruppe teilnehmenden Feuerwehrleuten jeder seine feste Aufgabe zugewiesen bekam. Bei den weiteren Stufen des Leistungsabzeichens ist es nicht mehr so einfach, da werden die verschiedenen Funktionen unter den Teilnehmern ausgelost.

Dennoch war es für die Darstadter und ihren Kommandanten Lothar Bauer eine Herausforderung, die sie bravourös meisterten. Die Schiedsrichter Kreisbrandinspektor Alois Schimmer, Kreisbrandmeister Anton Öder und Jürgen Deppisch hatten nur zwei nicht korrekt geknüpfte Knoten zu bemängeln. Ansonsten wurde der Mannschaft bescheinigt dass sie gut geübt hatte und eine perfekte Prüfung hinlegte.

Mit Spannung und Vorfreude warten die Darstadter nun auf ihr erstes Fahrzeug. Es wird das Ochsenfurter LF8 mit der kompletten Beladung sein, das dann endlich die Zeit des Anhängers in Darstadt beendet. Er ist einer der letzten Tragkraftspritzenanhänger im Landkreis. Immer schwerer wurde es bei einem Einsatz einen Schlepper zum Ziehen zu finden. Das letzte Mal mussten die Darstadter die Spritze sogar zum Einsatzort im Dorf schieben.

Quelle: mainpost.de

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