30. April 2009

Leistungsprüfung Werkfeuerwehr Südzucker

Die Leistungsprüfung Löschgruppe legte eine Mannschaft der Werksfeuerwehr der Südzucker in der vergangenen Woche ab. Seit dem letzten Jahr besteht die Möglichkeit, diese Prüfung in drei verschiedenen Varianten abzulegen. Die Stärke der Südzuckerfeuerwehr liegt im Atemschutz. Mit 20 einsatzbereiten Geräteträgern verfügt sie über eine der stärksten Atemschutzgruppen im Landkreis. Daher war es für die Männer der „Zuckerfeuerwehr“ selbstverständlich, die schwierigste Variante der Leistungsprüfung, die unter Atemschutzeinsatz zu absolvieren.

Trotz einiger kleiner Leichtsinnsfehler schaffte die neunköpfige Gruppe, die von ihren Kommandanten, dem Kreisbrandinspektor Alois Schimmer trainiert wurde, die Aufgaben mit Bravour zu lösen. Das bestätigten auch die Schiedsrichter Alfred Schertzer und Jürgen Deppisch. Für den Betriebsleiter Dr. Matthias Schüttenhelm war es die erste Leistungsprüfung an der er als Beobachter teilnahm. Er zeigte sich beeindruckt von der Disziplin und den Fertigkeiten seiner Mitarbeiter.

Die Teilnehmer waren Manfred Trumpfheller als Gruppenführer, Alfred Metzger als Maschinist und in der Mannschaft Christoph Greipel, Martin Lesch, Thomas Weber, Sebastian Gut, Armin Heinisch, Adam Neeser und Matthias Wald. Für drei Männer aus der Gruppe war es ein ganz besonderer Tag. Mit Erreichen der Endstufe der Leistungsprüfungen bekamen Alfred Metzger, Thomas Weber und Armin Heinisch das Abzeichen in Gold-Rot überreicht.

Bild von links : Betriebsleiter Dr. Matthias Schüttenhelm, KBI und Kommandant Alois Schimmer und die „Gold-Roten“: Alfred Metzger, Armin Heinisch und Thomas Weber

29. April 2009

Start Lehrgang Truppführer

Am Mittwoch begann der Lehrgang Truppführer in Reichenberg. Nach der Begrüßung durch Lehrgangsleiter KBM Dieter Schöll fand die erste Unterrichtseinheit durch KBM Anton Öder statt.

Die 21 Teilnehmer kommen aus den Feuerwehren Erlach, Herchsheim, Reichenberg, Hohestadt, Ochsenfurt und Geroldshausen.

Gemeinsame Frühjahrsübung der FF Allersheim und Gaubüttelbrunn

Main-Post Bericht von Edmund Gumpert
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„Das war eine super Übung“ lobte Kreisbrandmeister (KBM) Heiko Drexel (Geroldshausen) die vierzig Feuerwehrmänner aus Gaubüttelbrunn und Allersheim, die zur gemeinsamen Frühjahrsübung an der hiesigen Grundschule ausgerückt waren.

Von der Annastraße her bauten die Allersheimer unter Leitung ihres Kommandanten Richard Mark eine Schlauchleitung mit zwei Strahlrohren auf, die Gaubüttelbrunner unter ihrem Kommandanten Bernhard Haaf und 2. Kommandanten Martin Engert von der Schulstraße her eine zweite mit drei Strahlrohren. Aus dem künstlich eingenebelten Schulgebäude retteten zwei Trupps von je zwei Atemschutzgeräteträgern sechs „Verletzte“ - den ersten nach vier, den letzten nach 16 Minuten. „Das ist eine gute Zeit“, lobte Drexel.

Dennoch waren dem erfahrenen KBM auch kleinere Verbesserungsmöglichkeiten aufgefallen – vom Verkeilen der selbstschließenden Eingangstüre über das frühzeitige Öffnen von Fenstern bis hin zum Sichern der Unfallopfer auf der Trage. „Wir können froh sein, dass sich so viele junge Männer in den Dienst für die Allgemeinheit stellen und vorbildliche Kameradschaft üben“, dankte Bürgermeister Anton Holzapfel (Kirchheim), der zur Brotzeit im Feuerwehrgerätehaus einlud.

Erstmals bei einer solchen Übung zugegen war Diakon Rainer Boivin, der seit einem halben Jahr im hiesigen Pfarrhaus wohnt und als ausgebildeter Notfallseelsorger bei Unfällen gerufen wird.

Abschluss einer erfolgreichen Übung: Die Feuerwehrleute aus Gaubüttelbrunn und Allersheim zusammen mit KBM Heiko Drexel (rechts) und Notfallseelsorger Rainer Boivin (2. von rechts).
Foto: Edmund Gumpert

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Übung mit Ölsperre - weitere Bilder

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Langsam wie die Feuerwehr

Wegen der stark gestiegenen Einsatzzahlen kann die Feuerwehr die vereinbarten Eintreffzeiten der Rettungswagen nicht einhalten. Statt der mit dem Senat vertraglich festgelegten acht Minuten sind die Rettungswagen im Schnitt erst nach 9,2 Minuten an Ort und Stelle.

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(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 28.04.2009)

28. April 2009

Überhosen für Atemschutzträger - Zuschuss nur noch bis Ende des Jahres

Als Ergänzung zur Überjacke gibt es für Atemschutzgeräteträger Überhosen in unterschiedlichen Ausführungen. Diese Überhosen werden vom Freistaat Bayern bezuschusst.

Aber Achtung! Die Bezuschussung läuft Ende 2009 aus.

Siehe Artikel in der Brandwacht 5/2007 (Bitte auf das Bild klicken und nach unten scrollen).


Übung mit Ölsperre


Eine gemeinsame Übung machten Feuerwehren des Abschnitts Mitte und aus Veitshöchheim auf dem Main bei Frickenhausen. Angenommen war eine Havarie eines Frachtschiffes, bei der größere Mengen Motorenöl ausgelaufen waren. Das Ziel der Übung war, eine Ölsperre schräg über den Fluss zu spannen um den Ölteppich aufzufangen und dann zu binden.

Der Landkreis Würzburg besitzt für solche Schadensfälle zwei 160 und 150 Meter lange Ölsperren. Eine ist bei der Ochsenfurter, die zweite bei der Veitshöchheimer Feuerwehr stationiert. Es sind ca. einen halben Meter breite Bänder aus leuchtorangem Kunststoff, die mit Schwimmkörpern versehen sind. Eingearbeitete Gewichte lassen diese Konstruktion senkrecht im Wasser schwimmen. So eine Ölsperre besteht aus verschieden langen Elementen, die je nach Bedarf zu verschiedenen Längen zusammengesetzt werden können.

Zum Einbringen eines 140 Meter langen Stückes, wie das in Frickenhausen geübt wurde, braucht man neben einem starken Motorboot auch noch eine Mannschaft an beiden Seiten des Ufers. Denn die sperrigen Teile müssen an Land zur benötigten Länge zusammengesetzt und vorsichtig zu Wasser gebracht werden. Am gegenüberliegenden Ufer übernimmt eine weitere Mannschaft die Sperre, um sie mit Hilfe eines Greifzuges an einem Festpunkt, hier war es ein Baum, zu fixieren und zu spannen. Zudem werden, wie auch bei der Frickenhäuser Übung praktiziert, noch weitere Boote auf dem Fluss eingesetzt, um Helfer von der einen auf die andere Seite zu bringen, oder vor nahenden Schiffen zu warnen.

Letzteres war bei der Übung auf dem Main aber nicht nötig, denn Kreisbrandrat Heinz Geißler und Kreisbrandinspektor Alois Schimmer hatten die Gunst der Stunde, beziehungsweise die alljährliche Schifffahrtssperre, für die Zeit der Übung genutzt.

Denn nur dann haben die Helfer die Möglichkeit das Einbringen mit verschiedenen Booten und das Finden der richtigen Befestigungspunkte ohne Zeitdruck zu probieren. Weil dieses jährlich in verschiedenen Main-Ortschaften im Landkreis stattfindet, weiß dann bald jede Feuerwehr ihren Bereich, wo die günstigste Möglichkeit zum Einbringen der Sperrung besteht.

In Frickenhausen war das der sogenannte „Nato-Übergang“ vor dem Ortseingang. Neben zahlreichen Schaulustigen waren auch der örtliche Bürgermeister Ludwig Hofmann und das stellvertretende Ortsoberhaupt von Ochsenfurt, Peter Juks, gekommen, um sich das Spektakel anzusehen. Von der Feuerwehrschule Würzburg war der Ausbilder für Bootsführerschein und Ölwehr, Rainer Kühlspies, als Beobachter gekommen. Wie die anderen Führungskräfte zeigte auch er sich von den Leistungen der Boots- und Landmannschaften beeindruckt. Die teilnehmenden Wehren mit Booten waren Frickenhausen, Ochsenfurt, Winterhausen, Eibelstadt und Veitshöchheim. Ebenfalls sein Boot hatte das THW aus Goßmannsdorf mitgebracht. Ohne Boot nahm die Werksfeuerwehr der Südzucker an der Übung teil. Die kräftigen Männer hatten die Aufgabe, die Ölsperre am „zuckerseitigen“ Ufer vom schleppenden Boot zu übernehmen, an Land zu ziehen und zu befestigen.

Ein 90 Meter hoher Wolkenkratzer

Bronto Skylift Fahrzeuge bringt man selten mit deutschen Feuerwehren in Verbindung. Eher mit Moskau oder Shanghai. In Deutschland sind sie manchem von Spezialvermietungsfirmen bekannt. Eingesetzt werden diese Wolkenkratzer unter den Hubarbeitsbühnen beispielsweise bei Wartungsarbeiten an Windkraftanlagen. Die RWE hat ihrer Werkfeuerwehr ein in Europa einzigartiges Feuerwehrfahrzeug für Rettung und Brandbekämpfung zur Verfügung gestellt.

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Quelle: www.einsatz-netz.de

27. April 2009

Neues von der Baustelle - Name gesucht

Die Decke des Erdgeschosses ist aufgebracht und seit Ende der vergangenen Woche haben sich die Maurer an das Obergeschoss gemacht. Hier soll ein großer Schulungs- und Versammlungsraum sowie Platz für ein Büro und Lagerraum für Ausbildungsgegenstände geschaffen werden.

Die Fundamente für die Fahrzeughalle mit fünf Stellplätzen sind ausgehoben. Während die Bauarbeiten sehr zügig vorankommen, hat sich die Landkreisführung nun daran gemacht, einen passenden Namen für das Objekt am Klingholz zu suchen.

Untergebracht werden hier die Atemschutzwerkstatt, Ausbildungsräume und -materialien, eine Fahrzeughalle für Landkreisfahrzeuge sowie die Möglichkeit für Übungen und Ausbildungen im Freien. Vorschläge für einen passenden Namen können an alle Führungskräfte (KBM, KBI, KBR) weitergegeben werden.






26. April 2009

Leistungsprüfung THL in Eibelstadt

Die Freiwillige Feuerwehr Eibelstadt legte mit drei Gruppen die Leistungsprüfung THL ab. Die Teilnehmer legten die verschiedenen Stufen von Bronze bis Gold-Rot mit Erfolg ab. Die Schiedsrichter KBM Dieter Schöll, Kdt. Artur Fröhling und Jürgen Deppisch sowie KBI Alois Schimmer sahen eine gute Prüfung der drei Gruppen. Auch der Bürgermeister Heinz Koch überzeugte sich von der Leistung seiner Feuerwehr und bedankte sich für die gezeigte Leistung.

Folgende Stufen wurden abgelegt:

Bronze 6x / Silber 3x / Gold 8x / Gold-Blau 1x / Gold-Grün 4x / Gold-Rot 3x

Die drei Teilnehmer der Entstufe Gold-Rot:


auf dem Bild von links
(Bürgermeister Heinz Koch, Achim Bauer, Claudia Günther, Artur Fröhling und Herbert Geißler)

Alarmübung Firma Danone

"Brand bei der Firma Danone in Goßmannsdorf, mehrere Personen werden vermisst, Gefahrgut tritt aus - Übungsalarm für die Feuerwehren Goßmannsdorf, Ochsenfurt, Hohestadt, Tückelhausen, Winterhausen, Sommerhausen, Frickenhausen und den HvO Ochsenfurt", so lautete die Meldung der Leitstelle Würzburg für die Alarmübung am gestrigen Samstag.


Die Übung wurde in vier Einsatzabschnitte unterteilt, wobei Abschnitt 4 die Verletztensammelstelle war. Hier wurden die geretteten Personen vom HvO Ochsenfurt versorgt. Im Abschnitt 1 dagegen musste ein "Verletzter" aus der Kälteanlage unter Einsatz von Chemikalienschutzanzügen gerettet werden. Außerdem wurde davon ausgegangen, dass Ammoniak und Lauge austritt. Die Feuerwehren mussten deshalb einen Dekon-Platz einrichten sowie eine "undichte" Leitung abdichten.

Im Abschnitt 2 wurde von einem Brand im Hauptgebäude ausgegangen. Mehrere Personen befanden sich noch im Gebäude. Die Feuerwehren mussten hier entsprechend mit Atemschutz ausgerüstet zur Personenrettung vor. Außerdem befand sich eine Person auf der 22 Meter hohen Tankanlage. Hier wurde die Rettung über die Drehleiter aus Ochsenfurt vorgenommen, die im Anschluss daran auch das Wenderohr zum Einsatz brachte.

Im Abschnitt 3 mussten die Feuerwehren neben der Menschenrettung aus dem Hauptgebäude auch die Sprinkleranlage einspeisen. Das hierfür notwendige Wasser wurde aus der firmeneigenen unterirdischen Löschwasserzisterne entnommen. Außerdem wurde in diesem Bereich auch noch ein Wasserwerfer neben den zahlreichen Strahlrohren zur Brandbekämpfung von Außen eingesetzt.

Nach mehr als einer Stunde war dann für die knapp 130 Feuerwehrleute, darunter 20 eingesetzte Atemschutzgeräteträger, Übungsende. Beobachter dieser Übung waren sowohl der Werkleiter und der Sicherheitsbeauftragte der Firma Danone als auch KBR Heinz Geißler sowie der 1. Bürgermeister Rainer Friedrich und der 2. Bürgermeister Peter Juks.

Truppmann II in Geroldshausen - 62 Teilnehmer mit guter Leistung

Am Freitag, 24.04.2009 wurde in Geroldshausen die diesjährige Prüfung zum Lehrgang Truppmann Teil 2 durchgeführt. Es beteiligten sich mit 62 Teilnehmern so viele Teilnehmer wie bisher noch nie an dieser Prüfung, die die Feuerwehr-Grundausbildung abschließt.

Vor ca. drei Wochen wurde bei einer Vorbesprechung den Prüfungsgruppen (jeweils 7 Teilnehmer) die praktische Prüfungsaufgabe zugelost. Aus vier Aufgabenfeldern, einem Schaumrohreinsatz, einer Technischen Hilfeleistung, der Personenrettung über Steckleiter und der Rettung von drei „Verletzten“ aus einem Gebäude, hat die Prüfungsgruppe eine den Schiedsrichtern vorzuführen. Die Position in der Gruppe (vom Melder bis Schlauchtruppmann) wird erst am Prüfungstag ausgelost.


Durch die Beantwortung von 50 Prüfungsfragen wird auch das theoretische Wissen der Teilnehmer überprüft. Diese Leistungskontrolle schließt eine zweijährige Ausbildung der Feuerwehrler in Ihrer Heimatfeuerwehr ab und berechtigt gleichzeitig zur Teilnahme am Lehrgang Truppführer und somit zur weiteren „Feuerwehrkarriere.


Es beteiligten sich die Wehren Euerhausen, Gaubüttelbrunn, Sulzdorf, Kirchheim, Reichenberg, Uengershausen, Sommerhausen, Winterhausen, Erlach, Goßmannsdorf, Ochsenfurt, Hohestadt, Darstadt und Geroldshausen.

60. Geburtstag von KBI Bruno Kiesel

Unser Kamerad, KBI Bruno Kiesel (Land 3 / Abschnitt Nord/Ost), feiert heute seinen 60. Geburtstag. Wir wünschen Ihm Gesundheit, Glück und Kraft für die zukünftigen Aufgaben.

Auf diesem Wege möchte sich die Inspektion Mitte nochmals ausdrücklich bei KBI Bruno Kiesel für seine jahrelange Unterstützung bei diversen Ausbildungen in unserem Abschnitt bedanken!

Weg für Feuerwehrrente ist frei

Der Innenausschuss des Thüringer Landtags hat mit einer einstimmigen Beschlussempfehlung den Weg für die Einführung einer Ehrenpension für freiwillige Feuerwehrleute frei gemacht. Nach der abschließend Zustimmung des Plenums im Mai kann das Gesetz zeitnah in Kraft treten. CDU-Innenpolitiker Wolfgang Fiedler: „Dieses Gesetz ist ein wichtiger Bestandteil zur Würdigung des freiwilligen Engagements in der Feuerwehr. Wer ehrenamtlich sein Leben einsetzt, um anderen zu helfen, der sollte nicht nur ideell sondern auch finanziell unterstützt werden. Die Ehrenpension wird hierzu einen wichtigen Beitrag leisten“. Nach Angaben des Unionspolitikers ist vorgesehen, dass die Pensionszahlung ab 1. Januar 2010 zur kommunalen Pflichtaufgabe wird. In den Versorgungsverband werden das Land und die Kommunen je zur Hälfte mehrere Millionen Euro jährlich einzahlen.

25. April 2009

Waldbrandgefahr in Unterfranken noch nicht gebannt

Die Waldbrandgefahr in Unterfranken ist noch nicht gebannt. Aufgrund der zwischenzeitlich wiederum eingekehrten allgemeinen Trockenheit, insbesondere auch in Bereichen mit offenem Gelände, ordnet die Regierung von Unterfranken im Einvernehmen mit dem regionalen Waldbrandbeauftragten der Bayerischen Staatsforstverwaltung erneut von Freitag, 24. April 2009 bis vorerst Montag, 27. April 2009 die tägliche Luftbeobachtung als Maßnahme der vorbeugenden Waldbrandbekämpfung für den gesamten Regierungsbezirk an. Waldbrandgefährdet sind besonders Waldbestände mit geringer Bestandsdichte, Waldlichtungen, Waldränder und Bahndämme.

Der allgemeine Waldbrandgefahrenindex weist spätestens ab Freitag für fast ganz Unterfranken erneut eine hohe Gefahrenstufe (Stufe 4 = hoch) aus. Nach den vorliegenden Wettervorhersagen des deutschen Wetterdienstes ist in Süddeutschland und in Unterfranken – mit Ausnahme einzelner Schauer – mit keinen nennenswerten Niederschlägen zu rechnen.

Die vorbeugende Luftbeobachtung findet in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Die Befliegung mittels ausgebildeter Luftbeobachter erfolgt in Unterfranken auf zwei Routen. Die Beobachtungs­flugzeuge starten bei der so genannten Westroute alternativ von den Flugplätzen Mainbullau bzw. Hettstadt. Bei der so genannten Ostroute werden die Flugplätze Haßfurt und Bad Kissingen genutzt. Die Luftbeobachter achten dabei auch auf Auffälligkeiten in Sachen Borkenkäferbefall.

Quelle: Pressemitteilung Regierung von Unterfranken

Führerscheinregelung - Pressemitteilung Nr. 158/09 - München, 23. April 2009

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat davor gewarnt, sich mit den Vorschlägen von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee zufrieden zu geben, einen kostengünstigeren Führerschein für Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren, der Rettungsdienste und Hilfsorganisationen für Einsatzfahrzeuge bis 7,5 Tonnen einzuführen. Herrmann: "Der Vorschlag Tiefensees reicht nach wie vor nicht aus. Bayern geht es immer noch darum, dass ehrenamtliche Helfer Einsatzfahrzeuge bis 4,75 Tonnen mit dem normalen PKW-Führerschein fahren dürfen. Was Tiefensee will, ist ein kostengünstigerer Zusatzführerschein für Fahrzeuge zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen. Diese von Tiefensee gewünschte Sonderfahrerlaubnis mit einer extra Schulung und Prüfung, die rund 500 Euro kosten wird, kann nur ein Zusatzangebot sein. Wichtig bleibt für die Bayerische Staatsregierung, dass Fahrzeuge bis zu 4,75 Tonnen ohne Zusatzprüfung und ohne zusätzliche Kosten, sondern nur mit einer Einweisung künftig wieder mit dem PKW-Führerschein gefahren werden können."

Der eigentliche Missstand besteht nach den Worten Herrmanns gerade dort, wo die Fahrzeuge ein wenig schwerer als 3,5 Tonnen sind. "Es geht nicht nur um 7,5- oder 6-Tonner, sondern es geht zum Beispiel um einen Krankenwagen mit 3,88 Tonnen oder den Rettungswagen mit 4,6 Tonnen Gesamtgewicht, die jetzt schon nicht mehr mit dem PKW-Führerschein gefahren werden dürfen. Hier liegt das eigentliche Problem, das Tiefensee mit seinem Vorschlag nicht löst. Wir wollen eine unbürokratische, einfache Ausnahmeregelung und nicht nur noch einmal einen neuen Extra-Führerschein", so Herrmann. Eine extra Führerscheinausbildung und Prüfung für solche kleinere Fahrzeuge zu verlangen, sei überzogen.

Herrmann kündigte an, hier nochmals initiativ zu werden. Er werde bei der Innenministerkonferenz sowie im Bundesrat weiter intensiv auf eine praxisnahe, unbürokratische Regelung drängen. Bayern hält an seinem Ziel einer ausbildungs- und prüfungslosen Ausweitung der Fahrerlaubnis Klasse B fest. "Alles andere hilft den ehrenamtlichen Mitgliedern unserer Hilfsorganisationen, Feuerwehren oder des Technischen Hilfswerks nicht wirklich weiter."

24. April 2009

Neue Ausgabe der DFZ

Die Deutsche Feuerwehr-Zeitung (DFZ) ist das offizielle Organ des Deutschen Feuerwehrverbandes. Sie erscheint monatlich in der Fachzeitschrift Brandschutz.

Mit einem Klick auf das Bild gelangt man zur aktuellen Mai-Ausgabe.

Viel Spaß!

Brandschutz im Holzbau: So sinkt die Entflammbarkeit von Holz

Holz ist nicht nur Brennstoff, sondern auch ein hervorragender Baustoff. Das Brandrisiko lässt sich durch die richtige Auswahl des Holzmaterials sowie durch spezielle Holzbehandlungen senken. Besondere Beschichtungen aus der Raumfahrt könnten Holz in Zukunft für 60 oder sogar bis zu 120 Minuten vor der Entzündung schützen. Damit würden dem Brandschutz im Holzbau ganz neue Möglichkeiten eröffnet.

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Quelle: www.einsatz-netz.de

23. April 2009

Mehrheit der Beschäftigten befürchtet einen Brand am Arbeitsplatz

Eine deutliche Mehrheit von 60 Prozent der Berufstätigen befürchtet einen Brand in ihrem Unternehmen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Brandschutz-Studie des bvbf Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. unter Mitarbeitern des Handwerks, der Industrie und in Dienstleistungsfirmen.

Für die Studie wurden Beschäftigte aus Unternehmen unterschiedlicher Größe repräsentativ ausgewählt und außerhalb ihres Arbeitsplatzes anonym befragt. Durch dieses Verfahren war eine objektive, von äußeren Einflüssen unverfälschte Meinungsäußerung gewährleistet.

Die Beschäftigten der Handwerksbetriebe befürchten am ehesten einen Brand in ihrem Unternehmen. Ihr Anteil ist mit 70 Prozent besonders hoch. Vergleichsweise wenig Sorgen macht man sich in sozialen Einrichtungen. Doch auch hier äußern 40 Prozent der dort Tätigen die Befürchtung, dass an ihrem Arbeitsplatz ein Feuer ausbrechen könnte. Auch eine weitere Zahl lässt aufhorchen: Jeder dritte Mitarbeiter weiß von einem Brand in seiner eigenen Firma zu berichten - quer durch alle Branchen und unabhängig von der Größe des Unternehmens. Befragt nach den Ursachen rangieren Fahrlässigkeit, Rauchen und technische Gründe weit vorne.

Auf die Frage, wie der Brand gelöscht werden konnte, wurden „die Feuerwehr" und „Feuerlöscher" von je 39 Prozent der Befragten genannt. Weitere 15 Prozent - Mehrfachnennungen waren möglich - nannten beides. Damit werden bisherige Zahlen bestätigt, nach denen Feuerlöscher bei mehr als der Hälfte aller Brände ganz oder teilweise zum Löscherfolg beitragen. Grundsätzlich gilt: Ein rechtzeitig lokalisierter Entstehungsbrand kann mit einem Feuerlöscher fast immer erfolgreich gelöscht werden.

Quelle: bvbf

Feuerwehren warnen vor Werbefirma

Bad Oldesloe - Der Kreisfeuerwehrverband Stormarn warnt vor einer Oldesloer Werbe- und Beratungsfirma, die mit dem Namen Kreisfeuerwehrverband sowie dem geschützten Feuerwehr-Signet Rauchmelder verkauft. "Achtung, keine Werbung" heißt es auf Hauswurfsendungen. Darin wird eine "unverbindliche" Beratung durch "geschulte Brandschutzbeauftragte" zur bestehenden Rauchmelderpflicht in Schleswig-Holstein angeboten. Der Kreisfeuerwehrverband distanziert sich von der Werbeaktion. Derzeit werden rechtliche Schritte gegen die Firma geprüft. Mietern und Hausbesitzern wird empfohlen, die örtliche Feuerwehr zu informieren, um die Angebote genau prüfen zu lassen.

22. April 2009

Besserer Brandschutz in Reisebussen

Die Schreckensbilder sind noch in Erinnerung: Es ist der 5. November 2008, als auf der A 2 bei Hannover ein Reisebus in Flammen aufgeht und 20 Menschen qualvoll sterben. Das Feuer ging offenbar von der Bustoilette aus. Hätten Rauchmelder das Unglück verhindern können? Anfang Mai will die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungsergebnisse vorlegen. Und Bundesregierung und Busbranche wollen noch heuer für einen besseren Brandschutz sorgen.

Insgesamt gehen nach Angaben des Verbandes deutscher Omnibusunternehmer (bdo) pro Jahr 120 Millionen Menschen mit dem Bus auf Reisen. Die Zahl der schweren Omnibusunfälle ist gering, sie liegt jedes Jahr meist im einstelligen Bereich. Dennoch sind die Folgen für die Passagiere oft verheerend. Und immer wieder geraten Busse in Brand. Die Bundesregierung drängt die Branche daher jetzt, die nach der Katastrophe von Hannover zugesagte freiwillige Selbstverpflichtung für einen besseren Brandschutz anzugehen. In einer Antwort auf eine kleine Anfrage der FDP-Fraktion heißt es, ein solches Vorgehen sei sinnvoller als neue Vorschriften, weil eine Selbstverpflichtung „frühzeitiger“ wirke.

Bushersteller, Omnibusunternehmer und die Hersteller von Brand- und Rauchmeldern prüfen noch das „Wie“. Akustische oder optische Warnmelder für den Fahrer werden dabei favorisiert, allerdings bedeuten zusätzliche Kabel im Bus gleich zusätzliche Risiken. „Wir wollen keine Fünf-Euro-Rauchmelder aus dem Baumarkt“, betont bdo-Sprecher Martin Kaßler. Sobald die technischen Voraussetzungen geklärt seien, könne die Selbstverpflichtung umgesetzt werden. Die modernsten Bus-Modelle seien zudem bereits mit Feuerlöschanlagen im Motorraum ausgestattet. Denn dort entstehe ein Busbrand entstehe eher, so Kaßler.

Warnmelder allein reichen auch der Bundesregierung nicht aus. Die Branche müsse ebenfalls die „Selbstrettungsmöglichkeiten“ der Fahrgäste durch Fluchtwege, Notausstiege, Feuerlöscher oder Ähnliches verbessern und in die Selbstverpflichtung für mehr Brandschutz mitaufnehmen, heißt es in der Antwort auf die kleine Anfrage der Liberalen.

Quelle: mainpost.de

Feuerwehr-Führerschein: Wo ist die Grenze der Forderungen erreicht?

Der Feuerwehr-Führerschein: Ein heftig umstrittenes Thema. Nun fordert ein Bezirksfeuerwehrverband die – nach EU-Recht nicht mögliche – Wiedereinführung der alten Regelungen für den Pkw-Führerschein und eine Ausweitung der Feuerwehr-Ausnahmeregelung für alle Großfahrzeuge über 7,49 Tonnen. Wir fragten Roland Eckert, Kreisbrandrat im Landkreis Kitzingen: Macht das Sinn?

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21. April 2009

Jugendgroßübung in Kleinochsenfurt

Am vergangenen Samstag fand eine gemeinsame Übung der Jugendfeuerwehren aus Zeubelried, Erlach, Frickenhausen und Kleinochsenfurt statt. Als Übungsobjekt wurde eine Scheune in Kleinochsenfurt ausgewählt.

Die Jugendlichen mussten zuerst die Wasserversorgung mittels Saugleitung aus dem Main aufbauen. Anschließend wurden zwei B-Leitungen über einen Zaun unter Zuhilfenahme der Steckleiter verlegt. Danach erfolgte die Rettung der Personen aus der verqualmten Scheune bevor zum Schluss noch eine Brandbekämpfung von mehreren Seiten vollzogen wurde.





Bilder: Erika Kleindienst

Tückelhausen: Warnwesten für die Wehr

Zur Erweiterung der persönlichen Schutzausrüstung bekam die Feuerwehr Tückelhausen 25 Warnwesten. Gesponsert wurden die gelben, tag- und nachtleuchtenden Westen vom Autohaus Gartner in Ochsenfurt.

Zur Anprobe waren neben dem Kommandanten Ralf Pfeffer, den Aktiven und dem Spender Thomas Gartner auch der Bürgermeister und Ehrenkommandant Rainer Friedrich dabei.

Die ärmellosen Jacken werden von den Feuerwehrleuten bei Einsätzen an und auf der Straße über der Feuerwehrschutzkleidung getragen.

Und damit man dann auch noch sieht, wer hier hilft, ist auf der Rückseite „Feuerwehr Tückelhausen“ aufgedruckt.


Quelle: mainpost.de / Helmut Rienecker

20. April 2009

Fast 50 Aktive bei Übung in Gaubüttelbrunn

Hervorragende Beteiligung der Aktiven aus Gaubüttelbrunn und Allersheim zeichnete die Übung an der Grundschule in Gaubüttelbrunn am vergangenen Samstag, 18.04.2009 aus. Angenommen wurde eine starke Rauchentwicklung im Schulhaus. Natürlich waren auch fünf "Vermisste" aus dem Gebäude zu retten.

Die eintreffenden Wehren arbeiteten zügig und geordnet. Nach erfolgtem Aufbau der Wasserversorgung konnte bereits sieben Minuten nach Eintreffen der Ortswehr die erste "Verletzte" aus dem Gebäude gerettet werden.



Nach Abschluss der Übung wurden die Mimen von Notfallseelsorger Rainer Boivin, Bürgermeister Anton Holzapfel und EKBM Gustav Zirkelbach weiter betreut.

Dank den Kommandanten aus Gaubüttelbrunn und Allersheim für die Planung und Durchführung dieser Übung sowie den Feuerwehrleuten für die große Beteiligung.