26. Januar 2009

Brandschutzübungen sollten regelmäßig durchgeführt werden

Dinge, mit denen man sich nicht jeden Tag auseinander setzt, geraten nach einiger Zeit in Vergessenheit. Dies gilt für Vokabeln oder Paragraphen ebenso wie für alle anderen Fachgebiete und Fertigkeiten. Und das gilt leider auch für das richtige Verhalten im Notfall, beispielsweise bei einem Brand.

Um diesem Verlust von Wissen, das Leben retten kann, wirksam vorzubeugen, sollten Brandschutzübungen regelmäßig wiederholt werden; am Besten einmal im Jahr. Hinzu kommt: Schon die normale Mitarbeiterfluktuation sorgt dafür, dass elementare Brandschutzkenntnisse nicht unbedingt jedem Mitarbeiter vertraut sind, wenn die letzte Übung schon länger zurück liegt.

Zunächst sollte ein Themenkatalog erarbeitet werden, der beispielsweise folgende Fragen aufgreift: Wo genau befinden sich die Flucht- und Rettungswege? Welche Evakuierungs-Maßnahmen sind einzuleiten und umzusetzen? Weiß jeder Mitarbeiter, wie ein Feuerlöscher im Brandfall richtig zu bedienen ist? Und welche Schritte sind in welcher Reihenfolge laut Brandschutzordnung durchzuführen?

Auf dieser Grundlage sollte eine Brandschutzschulung entwickelt werden, die exakt auf die individuelle Situation des Betriebes abgestimmt ist. Sie berücksichtigt das tatsächliche Gefahrenpotential und beinhaltet konkrete Handlungsanweisungen für das richtige Verhalten vor Ort. Denn jeder Betrieb stellt andere Anforderungen an den Brandschutz. So spielen in einem Bürogebäude mit Publikumsverkehr nicht die gleichen Aspekte eine Rolle wie in einer Produktionsstätte, an der mit giftigen oder leicht brennbaren Substanzen gearbeitet wird.

Quelle: bvbf

Keine Kommentare: