28. Dezember 2008

Geroldshausen: Frau stirbt bei Wohnhausbrand

Bei einem Wohnhausbrand ist am frühen Sonntagmorgen eine Frau ums Leben gekommen. Der Wohnungsinhaber wurde mit einer starken Rauchvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert, befindet sich aber nicht in Lebensgefahr. Wie es zu dem Feuer gekommen ist, steht noch nicht fest.

Gegen 05:30 Uhr wurden Anwohner durch Hilferufe auf den Brand des in der Klingenstraße gelegenen Bauernhofes aufmerksam. Auf der Suche nach dem Hilferufenden fanden sie den 70-jährigen Bewohner des Anwesens auf einem Vordach hinter dem Haus. Mit einer schnell herbeigeholten Leiter retteten sie den Mann und versorgten ihn bis zum Eintreffen des Notarztes. Aufgrund der massiven Rauchvergiftung wurde er in ein Würzburger Krankenhaus gebracht. Nach Angaben des behandelnden Arztes schwebt der Rentner derzeit nicht in akuter Lebensgefahr.

Während der Löscharbeiten fand die Feuerwehr im Erdgeschoss eine weibliche Leiche. Vermutlich handelt es sich um die 68-jährige Ehefrau. Eine DNA-Untersuchung soll diesbezüglich letzte Klarheit bringen.

Nach allem, was bisher bekannt ist, scheint das Feuer im Bereich des Holz- bzw. Kohleofens aus noch unbekannter Ursache ausgebrochen zu sein. Laut Angaben der Feuerwehr ist lediglich das Esszimmer völlig ausgebrannt, in welchem sich der Ofen befindet. Die restlichen Zimmer waren stark verraucht. Im Obergeschoss fand die Feuerwehr den Familienhund, der offensichtlich aufgrund der Rauchentwicklung erstickt ist.

Insgesamt waren acht Feuerwehren aus Essfeld, Geroldshausen, Giebelstadt, Kleinrinderfeld, Kirchheim, Moos, Ochsenfurt und Sulzdorf mit insgesamt 120 Kräften im Einsatz. Gegen 06:30 Uhr hatten sie den Brand gelöscht. Nach ersten Schätzungen dürfte ein Schaden von etwa 75.000 Euro entstanden sein. Die Kriminalpolizei Würzburg hat vor Ort die Ermittlungen aufgenommen.

Ein Video vom Einsatz gibt es mit Klick auf das Bild!

Text: Polizeipräsidium Unterfranken
Bild: mainpost.de

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