Klebstoffreste entzündeten sich selbst
Ursache war ein brennender Behälter mit Klebstoffresten, der sich, nach Angaben der Geschäftsleitung, selbst entzündet hatte. Schon mehrmals war es durch Selbstentzündung in den vergangenen zwei Jahren in dem Bootsbaubetrieb zu Bränden gekommen.
Während bisher keine Verletzten zu beklagen waren, hatten diesmal einige der Mitarbeiter den Brandrauch eingeatmet. Elf Personen wurden von den Rettungssanitätern und Notärzten, die ebenfalls alarmiert wurden, untersucht. Ein Mann wurde zur weiteren Beobachtung ins Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr belüftete die Montagehalle mit zwei Überdrucklüftern. Dann konnte sie eine halbe Stunde später wieder abrücken. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Derweil stellen sich viele Giebelstadter Feuerwehrmitglieder die Frage, wie sie einen Brand in den Hallen, die inzwischen eine Fläche einnehmen die der Giebelstadter Kernstadt entspricht, bewältigen sollen. Die großen wasserführenden Löschfahrzeuge der US-Armee vom Flugplatz nebenan, auf die man sich lange verließ, sind schon längst abgezogen.
Mit ihren zwei Löschfahrzeugen stehen die Giebelstadter bei einem Großschadensereignis in der Bootsfabrik auf verlorenem Posten.
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