31. Juli 2008

Klebstoffreste entzündeten sich selbst

Zu einem Einsatz in die Bootsfabrik der Bavaria Yachting wurde die Giebelstadter Feuerwehr am Donnerstag um 12 Uhr Mittag gerufen. Ein Rauchmelder der Brandmeldeanlage hatte einen automatischen Alarm ausgelöst.

Ursache war ein brennender Behälter mit Klebstoffresten, der sich, nach Angaben der Geschäftsleitung, selbst entzündet hatte. Schon mehrmals war es durch Selbstentzündung in den vergangenen zwei Jahren in dem Bootsbaubetrieb zu Bränden gekommen.

Während bisher keine Verletzten zu beklagen waren, hatten diesmal einige der Mitarbeiter den Brandrauch eingeatmet. Elf Personen wurden von den Rettungssanitätern und Notärzten, die ebenfalls alarmiert wurden, untersucht. Ein Mann wurde zur weiteren Beobachtung ins Krankenhaus gebracht.

Die Feuerwehr belüftete die Montagehalle mit zwei Überdrucklüftern. Dann konnte sie eine halbe Stunde später wieder abrücken. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Derweil stellen sich viele Giebelstadter Feuerwehrmitglieder die Frage, wie sie einen Brand in den Hallen, die inzwischen eine Fläche einnehmen die der Giebelstadter Kernstadt entspricht, bewältigen sollen. Die großen wasserführenden Löschfahrzeuge der US-Armee vom Flugplatz nebenan, auf die man sich lange verließ, sind schon längst abgezogen.

Mit ihren zwei Löschfahrzeugen stehen die Giebelstadter bei einem Großschadensereignis in der Bootsfabrik auf verlorenem Posten.

Quelle: mainpost.de

Zur Bildergalerie der FF Giebelstadt geht´s hier!

Neue Ausgabe "FUK Dialog"

Die zweite Ausgabe (02/2008) der vierteljährlich erscheinenden Infoschrift "FUK Dialog" der Feuerwehr-Unfallkassen ist erschienen.

Bitte auf das Bild klicken!

30. Juli 2008

Neue Ausgabe von Florian kommen

"Florian kommen" ist das offizielle Mitteilungsblatt des Landesfeuerwehrverbandes Bayern e.V. für seine Mitglieder.

Mit einem Klick auf das Symbol gelangt man zur aktuellen Ausgabe (Heft-Nr. 76). Themen sind u. a. die Feuerwehr-Aktionswoche 2008, Sozialversicherungspflicht der Feuerwehrführungskräfte oder die Kostenübernahme bei Erste Hilfe Kursen.

Viel Spaß!

Wichtig Info zum Thema Schlaganfall!


29. Juli 2008

Informationen vom LFV Bayern

Der Landesfeuerwehrverband Bayern hat auf seiner Homepage verschiedene Informationen bereitgestellt. Hier ein kurzer Überblick:
  • Die Bayerische Bauordnung sieht die Möglichkeit vor, dass bei Nutzungseinheiten mit Aufenthaltsräumen, für die an sich stets zwei voneinander unabhängige Rettungswege erforderlich sind, auf den zweiten Rettungsweg dann verzichtet werden kann, wenn die Rettung über einen so genannten "Sicherheitstreppenraum" möglich ist ...
  • An den Fachbereich 4 im LFV Bayern werden immer wieder Anfragen hinsichtlich des Abstellens von gasbetriebenen Fahrzeugen in Garagen gestellt. Hierzu nimmt der Fachbereich 4 nach Rücksprache mit dem StMI wie folgt Stellung ...
  • Zum 01. Januar 2008 ist in Bayern eine neue Versammlungsstättenverordnung (VStättV) in Kraft getreten. Hinsichtlich der Notwendigkeit einer Brandsicherheitswache (früher Feuersicherheitswache) hat sich im Vergleich zur bis zum 31.12.2007 gültigen Versammlungsstättenverordnung einiges geändert ...

50 Jahre TS 8/8 in Tückelhausen

Einladung zum 50.-jährigen "Pumpenfest" unserer Tragkraftspritze TS 8/8 am Sonntag, 03. August 2008 in Tückelhausen am Feuerwehrgerätehaus

Dieses Fest findet anlässlich des 50. "Geburtsjahres" unserer noch im aktiven Dienst befindlichen Tragkraftspritze statt. Seit 1958 ist diese Pumpe im Einsatz.

Unser Festprogramm:

Beginn ca. 13:30 Uhr mit Sektempfang, anschließend Kaffee/Kuchen und Grillspezialitäten

14:00 Uhr Jubiläumsansprache durch 1. Kdt. Birgit Kühne

15:00 Uhr Mini Feuerwehr Olympiade

17:00 Uhr Luftballonwettbewerb

Ab 14:00 Uhr kleine Feuerwehrausstellung und Bildergalerie über Gerätewarte, die unsere Pumpe über diesen langen Zeitraum betreut und gewartet haben. Nach unserem Wissensstand haben wir die drittälteste Pumpe in Deutschland, die noch im aktiven Einsatzdienst ist. Dieses Jubiläum wollen wir mit Ihnen zusammen feiern.

Text: FF Tückelhausen

28. Juli 2008

BRK-Kleinrinderfeld übt für "MANV"

Sicher ist es für Feuerwehrler auch immer mal wieder interessant einen Blick über den Tellerrand zu werfen. So fand man vor kurzer Zeit einen Bericht über das THW (OV Ochsenfurt) auf dieser Internetseite. Nun ein kleiner Einblick in die Arbeit des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) am Beispiel der Bereitschaft Kleinrinderfeld.
Im Rahmen der diesjährigen Bereitschaftsübung wurde für den Massenanfall von Verletzten (MANV) geübt. Im Falle eines derartigen Großschadensereignisses werden mehrere BRK-Einheiten aus den Bereitschaften eines Kreis-, bzw. Bezirksverbandes zusammengezogen um einen Behandlungsplatz aufzubauen.

Eine Bereitschaft stellt in der Regel nur eine Einheit die im Gesamtkonzept eines Behandlungsplatzes (BHP) eine Behandlungseinheit der Kategorie I - IV errichtet. Diese Einheit muss somit in der Lage sein den ihr zugewiesenen Teilbereich abzudecken.
Grob beschrieben besteht ein derartiger BHP aus zwei Sichtungszelten mit je einem Sichtungsplatz an denen die Verletzten, z.B. von der Feuerwehr, übernommen und von Notärzten gesichtet werden.
Die Verletzten werden hier in vier Kategorien eingeteilt und von hier aus in die weiteren Behandlungszelte gebracht.

Die Kategorien teilen sich in


Kategorie III

- Medizinische Versorgung von Leicht- / Unverletzten Personen
- Herstellung der Transportfähigkeit / Sammeltransport wenn möglich
- Registrierung und Betreuung

Kategorie II

- Medizinische Versorgung von schwer verletzten
- Personen die noch stabil sind,
jedoch mit einer Störung der Vitalfunktionen zu rechnen ist.
- Entscheidung über Zeitpunkt und Dringlichkeit des Transportes

Kategorie I

- Medizinische Versorgung von Patienten mit vitaler Bedrohung
- Herstellung der Transportfähigkeit zur sofortigen Weiterbehandlung

Kategorie IV

- Aufnahme von Patienten mit ungünstiger Prognose (Multitraumen)
- Betreuung und abwartende Behandlung
- Dieses Zelt wird belegt wenn alle anderen Ressourcen belegt sind.
Es kann auch Aufgaben der Kategorie I übernehmen.

Die Kategorisierung der zu behandelten Verletzten nach Sichtungskategorien finden nur bei einem Massenanfall von Verletzten statt.

Die Vorgabe für die gezeigte Übung war der Aufbau eines Behandlungszeltes für Kategorie II. In der Bereitschaft Kleinrinderfeld sind ein Arzttruppwagen (Funk: Rot Kreuz Würzburg 43/77/1) mit Besatzung 1/5 und ein KTW-4 (Viertragewagen Funk: Rot Kreuz Würzburg 43/74/1) mit Besatzung 0/2 vorhanden. Zu dieser SEG-Einheit gehört noch ein weiterer KTW-4 der von einer benachbarten Bereitschaft gestellt wird. Dadurch ergibt sich eine Gesamtstäre der SEG-Einheit von 1/9. Die ärztliche Versorgung wird durch einen Notarzt sichergestellt. Die erforderlichen Gerätschaften befinden sich im ArztTrKW. Als erstes erfolgte der Aufbau des Sanitätszeltes SG30 mit der dazugehörigen Zeltbeleuchtung die über ein 2,2kVA Aggregat betrieben wird. Für die kalte Jahreszeit stünde auch eine Zeltheizung zur Verfügung.
Am Zelteingang links befindet sich immer die Registratur bzw. der Schreibplatz.
Nun wird anschließend der Behandlungsplatz für den Arzt in Form eines Tragelagerbocks mit den Behandlungs- und Verbandsmitteln hergerichtet. Ebenso sind in einem solchen Zelt noch acht Betreuungsplätze, von denen einer als O2-Platz (Behandlung mit Sauerstoff) vorgesehen ist. An der Rückseite des Zeltes (Ausgang) befände sich der Krankenwagenhalteplatz, von wo aus der Transport in die Klinik erfolgen würde.

In kurzer Zeit war das Behandlungszelt einsatzbereit.

Anschließend wurde von Bereitschaftsleiter Uwe Heß und Zugführer Sascha Wirths die Übungsbesprechung durchgeführt, sowie Neuerungen erläutert.

Erläutern Neuerungen: Sascha Wirths (links) und Uwe Heß (rechts)

Nachdem die Materialien wieder ordnungsgemäß in den Fahrzeugen verstaut waren folgte natürlich noch ein gemütlicher Teil. Doch in gewisser Weise war auch dies eine Übung. Den neben der SEG-San (Schnelleinsatzgruppe Sanität) verfügt die Bereitschaft Kleinrinderfeld auch über eine Gruppe „Betreuung“ die nun zum Einsatz kam.
Im Rückblick kann von einer rundherum gelungenen Übung gesprochen werden.


Die SEG-San


Es kann nur von Vorteil sein wenn die Hilfsorganisationen zumindest im Großen über die Struktur bzw. den Ablauf in der jeweils anderen Organisation informiert sind. Denn das schärft das gegenseitige Verständnis im Einsatzfall, damit die Zehnräder problemlos ineinander greifen können.

27. Juli 2008

Neue Ausgabe der DFZ

Die Deutsche Feuerwehr-Zeitung (DFZ) ist das offizielle Organ des Deutschen Feuerwehrverbandes. Sie erscheint monatlich in der Fachzeitschrift Brandschutz.

Mit einem Klick auf das Bild gelangt man zur aktuellen August-Ausgabe. Thema ist u. a. die Feuerwehr-Unfallkasse.

Viel Spaß!

Früh übt sich...

Der sicher jüngste Gruppenführer wurde auf der Übung am "Haus Franziskus" entdeckt! Hier einige Bildbeweise seiner Tätigkeit.




26. Juli 2008

Einsatzübung im "Haus Franziskus" in Ochsenfurt

„Brand im Seniorenheim „Haus Franziskus“ - mehrere Personen vermisst. Bereitstellungsraum: Parkplatz am Wolfgangsberg (B13)“ so lautete die Meldung der Leitstelle zur Einsatzübung am Freitag gegen 17.00 Uhr in Ochsenfurt. Es wurde von folgender Situation vor Ort ausgegangen: Zimmerbrand im 6. Obergeschoss; Evakuierung des gesamten Stockwerkes.

Um für die Evakuierung der Heimbewohner im 6. Obergeschoss auch genügend Atemschutzgeräteträger und Personal zur Verfügung zu haben, wurden die Feuerwehren aus Ochsenfurt, Goßmannsdorf, Winterhausen, Sommerhausen, Hohestadt, Zeubelried, Frickenhausen, Kleinochsenfurt, Hopferstadt, WF Südzucker und der HVO Ochsenfurt alarmiert.

Aufgrund der Größe dieser Übung wurden insgesamt vier Einsatzabschnitte gebildet. Im Abschnitt IV unter Leitung von KBM Dieter Schöll sammelten sich die Fahrzeuge auf dem Parkplatz am Wolfgangsberg. Es wurden anschließend in Zusammenarbeit mit der Einsatzleitung nach und nach die entsprechenden Fahrzeuge abgerufen. So konnte verhindert werden, dass der gesamte Hof von den Fahrzeugen zugestellt wurde.

Im Abschnitt III unter Leitung von Wolfgang Raps (1. Kdt. FF Ochsenfurt) wurde die Drehleiter auf der Südseite als zusätzlicher Angriffsweg in Stellung gebracht. Anschließend wurden drei Atemschutztrupps in das 6. Obergeschoss gebracht, um hier die anderen Atemschutztrupps bei der Rettung der Bewohner zu unterstützen.

In den Abschnitten I (KBM Heiko Drexel) und II (KBM Anton Öder) war die Hauptaufgabe die Rettung der Heimbewohner aus dem 6. Obergeschoss. Die vorgehenden Atemschutztrupps brachten die Bewohner in das darunterliegende Stockwerk. Hier wurden diese dann von weiteren Feuerwehrleuten empfangen und über das Treppenhaus bzw. dem Feuerwehraufzug zur Verletztensammelstelle gebracht. Die Betreuung übernahm der HVO Ochsenfurt.

Zu der Übung kamen insgesamt 103 Einsatzkräfte in 18 Feuerwehrfahrzeugen. 27 Atemschutzgeräteträger übernahmen die Menschenrettung. Außerdem kamen die Rauchschutzvorhänge sowie 2 B-Strahlrohre und 6 C-Strahlrohre zum Einsatz.







25. Juli 2008

Besichtigung des Rettungszuges der Deutschen Bahn

Am Freitag, 08.08.2008 um 19:00 Uhr sowie Samstag, 09.08.2008 um 15:00 Uhr haben die Feuerwehren des Abschnittes Mitte die Möglichkeit, an einer Besichtigung des Rettungszuges der Deutschen Bahn AG in Würzburg teilzunehmen.


Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist (20 Personen je Termin), erfolgt nach Anmeldung über den Kommandanten die Einteilung durch den zuständigen KBM.

Für alle Teilnehmer ist aus Sicherheitsgründen die Feuerwehrschutzausrüstung verbindlich zu tragen.

Dauer der Besichtigung ca. 2 Stunde - Treffpunkt wird nach Anmeldung mitgeteilt.


60.000 Zugriffe auf Abschnitt-Mitte

Am vergangenen Dienstag wurde der 60.000ste Besucher auf http://www.abschnitt-mitte.de/ registriert.

Aktuell haben wir im Durchschnitt des letzten Monats 170 Besucher je Tag - seit Beginn der Seite 98 Besucher je Tag.

24. Juli 2008

Besuch der Feuerwehr in Goßmannsdorf

Wie auch schon in den vergangenen Jahren besuchten die Vorschulkinder des Kindergarten Goßmannsdorf sowie die 3. Klasse der Grundschule Goßmannsdorf nach der erfolgten Brandschutzerziehung die örtliche Feuerwehr. 1. Kommandant Manfred Deppisch begrüßte zusammen mit den Feuerwehrmännern Udo Gerst und Thomas Gehrmann die anwesenden Schüler und Vorschulkinder im Feuerwehrgerätehaus.

Mit großen Augen und Ohren lauschten die Kinder den Informationen des Kommandanten. Natürlich wurde auch das Fahrzeug ausführlich erläutert und die Schutzausrüstung eines Feuerwehrmannes während eines Atemschutzeinsatzes gezeigt. Nachdem dann noch die eifrig gestellten Fragen beantwortet wurden, durften die Kinder selbst Hand anlegen. Zuerst wurde der Oberflurhydrant in Betrieb genommen, danach wurde eine kleine Schlauchleitung aufgebaut um mit dem Strahlrohr zu spritzen.

Zum Schluss des Besuches durfte dann jeder noch eine Rundfahrt mit dem Löschgruppenfahrzeug durch den Ort machen.





Jugendübung in Frickenhausen

Am Samstag, den 05. Juli fand in Frickenhausen eine Gemeinschaftsübung mit den Jugendgruppen der Nachbarfeuerwehren aus Erlach, Kleinochsenfurt und Zeubelried statt. Das Übungsobjekt war eine zweigeschossige Scheune in der Winzergasse im Altort. Die Feuerwehranwärter hatten die Aufgabe, die Wasserversorgung von zwei Seiten aufzubauen, sowie aus jedem Geschoß jeweils eine Person zu retten. Während Zeubelried mit zwei Strahlrohren von der Nordostseite angriff, bauten die Teilnehmer aus Erlach den Angriff von der Südwestseite auf. Die Feuerwehranwärter aus Kleinochsenfurt und Frickenhausen übernahmen die Personensuche im Erdgeschoß. Dabei stellten sie fest, das die Personensuche in einem vernebelten Gebäude alles andere als leicht und einfach ist. Unzählige Schlupfwinkel zwischen landwirtschaftlichen Geräten mußten abgesucht werden, bis der Kamerad gefunden war. Nachdem das Gebäude durch Öffnen des Tores belüftet und der Brandherd abgelöscht worden war, wurde das Obergeschoß abgesucht. Da von der vorhandenen Steigleiter angenommen wurde, das sie nicht gefahrlos betreten werden kann, gingen die Jugendlichen über Steckleiterteile ins Obergeschoß vor. Aufgrund der Unfallgefahr war hier auf eine Vernebelung verzichtet worden, sodas die verletzte Person, eine Strohpuppe schnell gefunden war. Um diese möglichst schonend retten zu können, baute der Nachwuchs unter Anleitung einiger erfahrener Feuerwehrleute eine Rettungswippe auf. Die Feuerwehranwärter befestigten die Trage mit der darauf liegenden Strohpuppe an der Steckleiter, die auf der Giebelseite aufgestellt war. Das Kunststück beim Ablassen bestand darin, die Seile so zu führen, das die Trage immer in der waagrechten blieb. Doch die Jugendlichen lösten diese Aufgabe meisterhaft. Als die Trage mit dem Verletzten auf dem Boden aufsetzte, klatschten die Zuschauer Beifall. Ein echter Verletzter wäre gut unten angekommen. Kreisbrandinspektor Alois Schimmer und Kreisbrandmeister Dieter Schöll, die die Übung beobachtet hatten, lobten im Anschluß die Jugendlichen für ihre gute Leistung und die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren. Zum Abschluß fanden sich alle Teilnehmer bei Gegrilltem zur gemütlichen Nachbesprechung am Feuerwehrhaus ein.

Bericht undBilder FF Frickenhausen




23. Juli 2008

Frauen bringen frischen Wind in die Männerwelt Feuerwehr

Forschungsprojekt "Mädchen und Frauen bei der Feuerwehr" legt Ergebnisse vor

Ab sofort liegen die Ergebnisse der Praxisstudie "Mädchen und Frauen bei der Feuerwehr" vor. Das Forschungsprojekt wurde im Rahmen des Programms "Generationsübergreifenden Freiwilligendienste" vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und vom Deutsche Feuerwehrverband umgesetzt. Ziel war es, die Feuerwehren verstärkt für neue Zielgruppen zu öffnen und so Frauen und Mädchen dauerhaft für diese Form des bürgerschaftlichen Engagements gewinnen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich ein Wandel vollzieht.

"Dass sich immer mehr Frauen bei den Freiwilligen Feuerwehren engagieren, freut mich sehr", sagt Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen. "Die Freiwillige Feuerwehr ist eine Organisation, die für uns alle unverzichtbar ist. Sie braucht engagierte Freiwillige beiderlei Geschlechts, die sich für das Gemeinwohl einsetzen. Gerade Frauen und Mädchen können in dieser typischen Männerwelt für neue Ideen und frischen Wind sorgen" ...

... weiter lesen mit Klick auf das Bild!

Forschungsreihe Band 2 - Mädchen und Frauen bei der Feuerwehr

"Hurra hurra die Schule brennt"

„Hurra hurra die Schule brennt“ lautete ein Hit aus den 80-ger Jahren. Bei einer Übung für die die FF Geroldshausen lautete das Szenario „Rauchentwicklung im Schulhaus Geroldshausen – mehrere Personen werden vermisst“

In die Übung war auch das Jugendrotkreuz Geroldshausen und die Jugendfeuerwehr Moos eingebunden. Sieben Mooser Jugendfeuerwehrler stellten sich als Mimen (Verletztendarsteller) zur Verfügung. Fach gerecht wurden sie von den Rotkreuzlern Eva Götzelmann sowie Daniela und Martina Landeck mit verblüffend echt aussehenden Wunden geschminkt und im leerstehenden Schulgebäude platziert.


Nach den umfangreichen Vorbereitungen wurde die Feuerwehr mittels Sirene alarmiert. Hierzu wurde der „alte“ Handdruckmelder, der sich immer noch am Schulhaus befindet betätigt.
Nach kurzer Zeit rückten die Floriansjünger mit den örtlichen Fahrzeugen LF16-TS und MZF vollbesetzt an und erhielten von Gruppenführer Roman Holl den Einsatzbefehl. Die Wasserversorgung wurde von einem Unterflurhydranten in der Kirchheimer Straße über die Schulwiese bis auf den Parkplatz aufgebaut.


Während der Übung sollten natürlich alle anwesenden Atemschutzgeräteträger zum Einsatz kommen. Ein ATS-Trupp ging über den Haupteingang in den Schulbereich vor, ein zweiter Trupp suchte über den Kellereingang das Untergeschoß ab. Die aufgefundenen Verletzten wurden mittels Rettungstuch aus dem Gebäude gebracht und dem Jugendrotkreuz zur weiteren Versorgung übergeben.


Die acht jungen Rotkreuzler im alter von 12 bis 17 Jahren verbanden, lagerten und betreuten die Verletzten zur vollen Zufriedenheit ihrer Gruppenleiterinnen Eva und Daniele. Erfreut war auch der für die BRK-Ortsgruppe Geroldshausen verantwortliche Zugführer Sascha Wirths.

In der zweiten Übungsfase wurde noch ein Dreiertrupp unter Atemschutz sowie zwei Trupps mit C-Rohren eingesetzt.

Nach ca. einer Stunde wurde von Einsatzleiter 1. Kdt. Heiko Drexel die Übung beendet. Nach erfolgtem Aufräumen wurde bei der Nachbesprechung positives wie auch noch Verbesserungswürdiges diskutiert.

Ein herzlicher Dank gilt allen an der Vorbereitung und Durchführung der Übung Beteiligten.

22. Juli 2008

THW - Tag der offenen Tür

"Was macht dieses THW? Wer sind die eigentlich und welche Ausstattung hat die 'rote Feuerwehr'?" Wer vor dem 06. Juli 2008 solche Fragen hatte, konnte sich ein ganz persönliches Bild vom THW OV Ochsenfurt machen. Beim Tag der offenen Tür erklärten die Helfer bereitwillig Ausstattung und Einsatzoptionen. Besonders stolz war man bei der Präsentation eines Aggregates, welches das THW OV Ochsenfurt erst zwei Tage zuvor neu erhalten hatte. Doch grau ist alle Theorie und so merkte eine Besucherin plötzlich, dass Ihr Auto zwanzig Zentimeter über der Straße aufgebockt war. Die Helfer hatten spontan das Anheben von Lasten vorgeführt.

Ein Schwerpunkt war dieses Jahr die Präsentation der Fachgruppe Elektroversorgung. Die Helfer um Gruppenführer Florian Lotter simulierten eine Einspeisung in ein Versorgungsnetz. Die Leistung des Netzersatzaggregates würde beispielsweise ausreichen, um ein Dorf wie Darstadt mit Strom zu versorgen. Beim Schneechaos im Münsterland 2006 hatten die Ochsenfurter Helfer drei Schweinemastbetriebe mit Strom versorgt.


Die Betreuung der kleinen Gäste übernahm die THW Jugend. Neben einer Mal- und Bastelecke konnten die Kinder erste Erfahrungen in THW typischen Aufgaben, wie zum Beispiel Knotenkunde, erlangen. Besonderes Highlight schien es aber zu sein, einmal auf dem THW Stapler sitzen zu dürfen.

Text und Bilder: THW OV Ochsenfurt




Gefahren beim Einsatz im Eisenbahnverkehr

Am heutigen Dienstag fand der zweite Ausbildungsabend (Bericht vom ersten Ausbildungsabend) zum Thema "Gefahren beim Einsatz im Eisenbahnverkehr" im Feuerwehrgerätehaus Goßmannsdorf statt. Auch diesmal wurde die Fortbildung von KBI Bruno Kiesel (Abschnitt Nord/Ost) abgehalten. Insgesamt waren 36 Kameraden zu dieser Veranstaltung gekommen. Eingeladen wurden die Feuerwehren, die an der Bahnstrecke Würzburg - Treuchtlingen liegen sowie das THW OV Ochsenfurt.

21. Juli 2008

Mainübung in Eibelstadt

Zum Artikel vom 19.07.2008 hier weiter Bilder zur Mainübung in Eibelstadt.






Bilder: Sylvia Neubert

20. Juli 2008

FF Winterhausen mit neuer Homepage

Auch die FF Winterhausen hat nun wieder eine eigene Homepage. Insgesamt haben jetzt 11 Feuerwehren im Abschnitt Mitte eine eigene Webseite.

Für die sofortige Verlinkung mit www.abschnitt-mitte.de bedanken wir uns. Bitte auf das Bild klicken, dann gehts nach Winterhausen ...

DFV Sondernewsletter 1/2008

Mit diesem Sondernewsletter will der Deutsche Feuerwehrverband erstmals über die Entwicklungen auf europäischer Ebene informieren. Der Deutsche Feuerwehrverband ist seit Februar 2008 als erster und bislang einziger Spitzenverband in Brüssel präsent: Die Vertretung der deutschen Feuerwehren bei der Europäischen Union ist derzeit anlassbezogen besetzt. Aufgaben des Teams aus Rudolf Römer (stellvertretender Bundesgeschäftsführer) und Cornelia Andree (Referentin für Internationale Beziehungen) sind die Bildung von Netzwerken, Informationsgewinnung, Beratung sowie die Vermittlung der Besonderheiten des flächendeckenden Brandschutzes in Deutschland.

Bitte auf das Bild klicken!

19. Juli 2008

Mainübung in Eibelstadt

Am Freitag, 18.07.2008 fand an der Schiffsanlegestelle in Eibelstadt eine Übung statt, deren Ziel das Einbringen der beiden landkreiseigenen Ölsperren war. Die Ölsperren sind in Ochsenfurt und Veitshöchheim stationiert. Neben diesen beiden Feuerwehren waren noch die Feuerwehren aus Frickenhausen, Kleinochsenfurt, Goßmannsdorf, Sommerhausen, Winterhausen, Eibelstadt und Randersacker sowie das THW OV Ochsenfurt anwesend.

Zuerst musste die Ölsperre am Ufer bereitgelegt werden. Anschließend zog das Boot der FF Eibelstadt die Ölsperre zum gegenüberliegenden Festpunkt. Hier wartete bereits die FF Winterhausen, um dann die Ölsperre mittels Greifzug an einem Baum zu befestigen. Auf der Seite der Schiffsanlegestelle wurde noch der Uferschutz angebracht. Die Boote aus Winterhausen und Frickenhausen sicherten während der gesamten Zeit die Übungsstelle in beide Richtungen ab. Am Ende zeigten sich die Verantwortlichen mit dem Verlauf der Übung sehr zufrieden. Ein Dank geht an Rainer Klühspies, Staatliche Feuerwehrschule Würzburg, der trotz des Feuerwehrfestes seiner Wehr die Übung begleitet hat.

Ein ganz besonderer Dank geht an Frau Michel, Leiterin des Außenbezirks Marktbreit vom Wasser- und Schifffahrtsamt Schweinfurt, die mit Ihrer Genehmigung zur Sperrung der Schifffahrt einen wesentlichen Teil zum Gelingen dieser Übung beigetragen hat.