31. Oktober 2007

1 Jahr www.abschnitt-mitte.de - eine Bilanz!

Allen Besuchern dieser Seite möchte ich an dieser Stelle herzlich für die Nutzung danken. Um die Zugriffszahlen zu verdeutlichen, finden Sie beigefügt eine entsprechende Statistik (Bitte auf das Bild klicken).

Der Grundgedanke - ein umfassendes Informationsmedium im Geiste der Zeit über die Arbeit im Abschnitt Mitte sowie die Bereitstellung aller notwendigen Dokumente / Formulare zu schaffen - wurde umgesetzt.

Dies soll aber keinen Stillstand bedeuten! Wir werden weiterhin alle sinnvollen Informationen zur Verfügung stellen.

An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an alle Autoren, die diese Seite ausschließlich ergänzend zu Ihrer bereits ehrenamtlichen Tätigkeit als Feuerwehrkamerad, mit immer wieder interessanten Artikeln versorgen.

Ganz besonders möchte ich hier unseren Kameraden, Jürgen Deppisch, aus Goßmannsdorf erwähnen, der täglich auf der Suche nach neuen Artikeln für unsere Seite ist und dadurch maßgeblich zum Erfolg unserer Homepage beiträgt.

Herbstdienstversammlung des Abschnittes Mitte

Am Dienstag, 27.11.2007, findet für alle Führungsdienstgrade des Abschnittes Mitte die diesjährige Herbstdienstversammlung im Weingut Sauer, Eibelstadt, statt. Die Tagesordnung finden Sie mit Klick auf das beiliegende Bild.


Weiterhin steht eine Anfahrtsskizze zur Verfügung (Weingut Sauer, Würzburger Straße 33) - zusätzlich unterstützen Lotsen der FF Eibelstadt bei der Parkplatzsuche.

60 mobile Rauchabschlüsse für unterfränkische Feuerwehren

Versicherungskammer Bayern übergibt Spende auf der Herbstdienstversammlung

Stellv. Landesverbandsvorsitzender Branddirektor Franz-Josef Hench aus Würzburg und Aschaffenburgs Stadtbrandrat Karl-Georg Kolb konnten vom Vertreter der Versicherungskammer Bayern, Helmut Steck (von links) die ersten mobilen Rauchabschlüsse entgegennehmen.

Im Rahmen der Herbstdienstversammlung der Regierung von Unterfranken für die Stadt- und Kreisbrandräte, die in diesem Jahr von der Stadt Aschaffenburg ausgerichtet wurde, hat die Versicherungskammer Bayern ihr Sponsoring für die Feuerwehren fortgesetzt. Am Samstag, 6. Oktober 2007 übergab Helmut Steck von der Versicherungskammer 60 mobile Rauchabschlüsse im Gesamtwert von rund 20.000 Euro an die unterfränkischen Feuerwehren.
„Schadenarme Löschtaktiken sind bei den Feuerwehren zur Zeit ein stark diskutiertes und forciertes Thema“ sagt der Pressereferent der Versicherungskammer, Helmut Steck. Da kommt das Projekt der Versicherungskammer Bayern, bei dem eine große Anzahl an Feuerwehren mit einem so genannten mobilen Rauchverschluss ausstattet wird, genau richtig.
Der mobile Rauchverschluss versetzt die Wehren in die Lage, die Ausbreitung von Brandrauch sehr viel besser als bisher zu kontrollieren und zu begrenzen.
Die Feuerwehr geht bei Brandeinsätzen in mehrgeschossigen Gebäuden meist über den Treppenraum vor. Hierbei besteht die Gefahr, dass durch das erforderliche Öffnen von Türen der Treppenraum als wichtigster Rettungsweg für fliehende Menschen durch die Rauchausbreitung unpassierbar wird.
Mit einem mobilen Rauchverschluss lassen sich rauchfreie Treppenräume als Rettungswege für die Selbst- und Fremdrettung sicherstellen, Rauchgasinhalationen vermeiden, kritische Einsatzsituationen entschärfen und umfangreiche Sachschäden verhindern.

In einer kleinen Übung demonstrierte die Aschaffenburger Feuerwehr den Einsatz der neuen Rauchverschlüsse, deren Einbau in wenigen Sekunden möglich ist.
Der Einbau eines Rauchverschlusses ist einfach und kann unabhängig von der Türbreite innerhalb weniger Sekunden von einer Person durchgeführt werden.
„Der Treppenraum muss sicher begehbar und daher rauchfrei bleiben“ erklärt Steck. Bislang sei eine Minderung des sich ausbreitenden Brandrauchs durch die so genannte „Überdruckventilation“ herbeigeführt worden. Hierbei werde durch den Einsatz leistungsstarker Ventilatoren versucht, zwischen dem Treppenraum und der brennenden Nutzungseinheit einen relativen Überdruck zu erzeugen und durch einen Luftstrom einen weiteren Raucheintrag in den Treppenraum zu reduzieren.
Mit dem mobilen Rauchverschluss sei nun eine einfachere Alternative vorhanden. Der mobile Rauchverschluss zeichne sich durch ein geringes Gewicht und Packmaß aus. Er ist für alle üblichen Türabmessungen geeignet und einfach, schnell und sicher zu installieren.
Im eingebauten Zustand können die Einsatzkräfte wie durch einen Vorhang gehen, der Rauchvorhang aus einem Material das hohe Temperaturen und Flammeneinwirkung aushält, hält den Rauch zurück und behindert die Schlauchleitung durch die Öffnung nicht.
„Die historisch gewachsene Kooperation zwischen der Versicherungskammer Bayern und den Feuerwehren trägt dazu bei, Brandgefahren, aber auch deren Auswirkungen auf Menschen und Sachgüter zu reduzieren“ lobt Bezirksverbandsvorsitzender Branddirektor Franz-Josef Hench aus Würzburg das Engagement der Kammer.
„Wir werden auch künftig den Landesfeuerwehrverband und die bayerischen Feuerwehren gerne unterstützen“ sagt Helmut Steck. In den nächsten beiden Jahren sollen noch 140 weitere Rauchverschlüsse an die unterfränkischen Feuerwehren übergeben werden. Die bereits erfolgte Ausstattung der Feuerwehren mit mehr als 96 Wärmebildkameras und die vielfältigen gemeinsamen Aktivitäten auf dem Gebiet der Brandschutzerziehung und -aufklärung sowie die Heißausbildung der Feuerwehrleute in der mobilen Brandübungsanlage dienen der Sicherheit der Bevölkerung und helfen mit, Schäden zu verhüten und zu mindern.

In einer Übung demonstrierte die Aschaffenburger Feuerwehr, wie die Rauchabschlüsse mit wenigen Handgriffen montiert werden können.

Quelle: Feuerwehr Aschaffenburg, Ralf Hettler 08.10.2007

Herbstübung in Eßfeld

Am Mittwoch, den 24. Oktober 2007, wurde die FF Eßfeld sowie der HVO Eßfeld um 19.15 Uhr zu einer nicht angekündigten Übung mit dem Einsatzstichwort: „VU - mehrere Personen eingeklemmt“ alarmiert.
Nach Eintreffen des ersten Einsatzfahrzeuges an der E-Stelle bot sich dem Gruppenführer folgendes Übungsszenario: Ein PKW wurde in einen Unfall mit einem Anhänger verwickelt (Unterfahrunfall); bei dem Unfallgeschehen löste sich ein Teil der Ladung (Betonfertigteil) und stürzte auf den PKW. Ein zweiter PKW geriet durch ein Bremsmanöver ins Schleudern und fuhr ebenfalls in die Unfallstelle. Insgesamt waren 3 Personen eingeklemmt. Ebenfalls erschwerten die früh einsetzende Dunkelheit und der angenommene Austritt einer größeren Menge an Kraftstoff die technische Rettung.
Nach diversen Sicherungsmaßnahmen (Verkehr, Brandschutz, Glasmanagement, Stabilität, etc.) begann die Rettung der Patienten, die bereits vom HVO erstversorgt wurden. Eine vom Übungsleiter vorgegebene Behandlungspriorität der Patienten (Im Realfall vom RD/NA angegeben) wurde vom Gruppenführer rasch in ein Einsatzkonzept umgesetzt. Um die technische Rettung zu erschweren, wurde der Kofferraumzugang und das Abtrennen des Fahrzeugdaches als Erst- und Versorgungsöffnung bewusst vom Übungsleiter untersagt. Um an den auf der Rücksitzbank eingeklemmten Patienten heranzukommen, musste eine sogenannte 3-Türöffnung geschaffen werden. Eine plötzliche Lageänderung (Herz- Kreislaufsillstand des Beifahrers) zwang den Gruppenführer dazu, die Einsatztaktik kurzfristig zu ändern und eine Crashrettung durchzuführen. Genau 45 Minuten nach der Alarmierung war die letzte Person schonend gerettet und die Übung konnte erfolgreich beendet werden.
Das für eine einzige Feuerwehr fast überdimensionierte und durchaus fordernde Szenario stellte die Einsatzkräfte und das mitgeführte Gerät an die Grenzen der Leistungsfähigkeit. Jedoch können bei solchen Übungen in Stresssituationen wertvolle praktische Erfahrungen gesammelt werden, welche im realen Einsatz zu einer schnellen Entscheidungsfindung führen und wertvolle Zeit einsparen.


(Bericht und Bilder von P. Renninger)
Weitere Informationen siehe FF Essfeld

30. Oktober 2007

Leistungsprüfung in Allersheim

Am Freitag den 26.10.07 legten in zwei Durchgängen 10 Kammeradinnen und Kammeraden der FF Allersheim die Leistungsprüfung Löschgruppe ab.


Das Leistungsabzeichen konnte in Empfang nehmen: Berthold Zipperich, Andreas Mark, Michaela Martin, Elmar Zipperich, Kilian Schmierer, Dirk Rossmann, Joachim Hersam, Peter Eidel, Richard Mark und Inge Schmierer. Als Schiedsrichter fungierten Ralf Pfeffer, Dieter Schöll und Heiko Drexel.


Bei der Abnahme zeigten Alle eine gute Leistung die auf fundierte Ausbildung zurück zu schließen ist. Hier gilt den Ausbildern ein besonderer Dank.

Die Endstufe erreichten der 1. Kdt. Richard Mark, sowie Inge Schmierer. Hierzu herzlichen Glückwunsch.

Neue Ausgabe der DFZ

Die Deutsche Feuerwehr-Zeitung (DFZ) ist das offizielle Organ des Deutschen Feuerwehrverbandes. Sie erscheint monatlich in der Fachzeitschrift Brandschutz.

Mit einem Klick auf das Bild gelangt man zur aktuellen November-Ausgabe.

Viel Spaß!

28. Oktober 2007

Umbenennung in "Bundesjugendbüro"

Zentrale der Deutschen Jugendfeuerwehr bekommt neuen Namen

Das Sekretariat der Deutschen Jugendfeuerwehr in Berlin heißt ab sofort "Bundesjugendbüro". Die Schaltzentrale der DJF bekommt somit die lange geplante Namensänderung.

Das Bundesjugendbüro ist der Dreh- und Angelpunkt des Jugendverbandes und ist künftig Arbeitsplatz der Jugendrefentin und zwei weiterer Mitarbeiter/Innen. Die Räumlichkeiten bleiben dabei die gleichen, lediglich der Name ändert sich.

27. Oktober 2007

Wenn die Ausrüstung zur Last wird...

Einsatzkräfte haben schwer zu tragen - zunächst an der eigenen Ausrüstung. Ihnen wird deutlich mehr zugemutet als gewerblichen Arbeitnehmern. Wer will so im Einsatz Höchstleistungen vollbringen?

Die zulässigen Werte sind medizinisch begründet und es ist davon auszugehen, dass eine Überschreitung dieser Werte über kurz oder lang zur Schädigung der Gesundheit der Arbeitnehmer führt.

Im Durchschnitt kann man davon ausgehen, dass die maximal zulässige Last, die ein Arbeitnehmer nach der Lasthandhabungsverordnung und den Vorschriften der Berufsgenossenschaften heben und tragen darf, wie folgt beschränkt ist:

18 bis 39 Jahre alt:
Frauen: 10 -15 kg, Männer 20 - 25 kg

Über 39 Jahre alt:
Frauen: 10 kg, Männer 20 kg

Ein Feuerwehrmann trägt allerdings schon 32 kg Ausrüstung mit sich herum. Nach den allgemeinen Vorschriften für einen Mann unter 40 Jahre sind maximal 25 kg Last zulässig. Im Vergleich zu einem gewerblichen Arbeitnehmer trägt er also rund 7 kg mehr, ohne überhaupt eine Arbeit im Sinne von "tätig werden" zu verrichten. Ein über 39 Jahre alter Mann trägt schon 12 kg mehr. Das Gewicht der Ausrüstung ändert sich ja nicht mit dem Geburtstag.

Die Einsatzkraft trägt diese Last im Durchschnitt 20 bis 25 Minuten lang und leistet zusätzlich noch schwere körperliche Arbeit. Als Sicherheitstrupp eingesetzt, wartet die Einsatzkraft eventuell eine halbe Stunde mit dieser Last, um dann unter extremer Stressbelastung schwere Arbeit zu leisten. Soll zu zweit eine verletzte Person gerettet werden, die 80 kg wiegt, so kommen zu den genannten 32 kg Grundlast noch 40 kg Arbeitslast hinzu. Die Gesamtlast beträgt somit 72 kg.

Auf einen Feuerwehrmann mit einem Gewicht von 80 kg umgerechnet bedeutet dies, er trägt 90% seines Eigengewichtes in der Gegend herum, und soll dabei noch Wärme, schlechte Sichtverhältnisse sowie enge, unbekannte Treppenhäuser und mehr "wegstecken". Vereinfacht und etwas spöttisch ausgedrückt könnte man sagen:

Eine Feuerwehreinsatzkraft nimmt fast das 3fache dessen als Last auf sich, was ein gewerblicher Arbeitnehmer heben und tragen darf.

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26. Oktober 2007

Leistungsprüfung THL in Reichenberg

Am 26.10.2007 legte eine Gruppe der Feuerwehr Reichenberg die Leistungsprüfung THL mit Erfolg ab. Von links Dieter Geiling, Michael Köller, Karsten Ott, Christoph Dürr, Thomas Oestreicher, Horst Thorwart, Jens Eggemann, Johannes Schmidt und Michael Ott.
KBM Dieter Schöll konnte den erfolgreichen Prüflingen 2x Gold Grün, 3x Gold Blau, 1x Silber und 2x Bronze überreichen.

Hierzu an dieser Stelle nochmals Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung.

Rauchwarnmelder aus China mangelhaft!

Zurzeit im Markt erhältliche Rauchwarnmelder des chinesischen Herstellers Garvan Enterprises Limited entsprechen nicht den derzeit gültigen Normen und Richtlinien. Die im Handel befindlichen Melder unterscheiden sich von den beim VdS eingereichten Prüfmustern, so dass sich das Prüfinstitut gezwungen sah, die Anerkennung für die Geräte zu entziehen. Die betroffenen Melder werden u. a. unter der Produktbezeichnung Cordes CC5 und ELRO RM 126 vermarktet. Baugleiche Melder wurden auch beim Discounter Lidl am 16. Juli 2007 in Umlauf gebracht. VdS Schadenverhütung bestätigte, dass bei den mangelhaften Geräten die Anforderung nach Ausrüstung des Melders mit einem Insektenschutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern nicht mehr erfüllt ist.

Da hier eine Anforderung der geltenden Norm EN 14604 nicht eingehalten wird, musste die Anerkennung der Geräte widerrufen werden, die auf Basis der Erfüllung aller normativen Anforderungen ausgestellt wurde. Der VdS hat die Anerkennungsinhaber informiert, dass die Rauchwarnmelder nicht mehr als anerkannt vertrieben werden dürfen. Bei Lagerbeständen sind die VdS- Kennzeichnungen an den Meldern und ggf. Verpackungen zu entfernen. Auch belieferte Firmen sind entsprechend zu informieren.

"Nachdem bereits im Jahre 2004 von einem großen Discounter ca. eine halbe Million Rauchmelder wegen Qualitätsmängeln vom Markt genommen werden mussten, sind nun erneut in großem Umfang Melder installiert worden, deren Funktion im Brandfall nicht sichergestellt ist", so Christian Rudolph, Vorsitzender der Kampagne 'Rauchmelder retten Leben'.

Er empfiehlt insbesondere der Wohnungswirtschaft, zu überprüfen, ob und wo die betreffenden Geräte bereits verbaut wurden und ggf. einen Austausch der mangelhaften Geräte vorzunehmen, da die Geräte nicht der Norm und damit nicht den Landesbauordnungen entsprechen.

25. Oktober 2007

Feuerwehr-Messe am Flughafen in Weeze

Die größte Feuerwehr-Fachmesse Deutschlands findet am Flughafen Weeze statt. 100 Aussteller aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz präsentieren Produktneuheiten und verschiedene Trainings, erklärte der Veranstalter FireExperience.eu.

Die Messe startete am Donnerstag, 25. Oktober, und geht noch bis Samstag, 27. Oktober. Interessierte können auf dem Gelände des Flughafens die technische Ausrüstung der Fahrzeuge und neue Löschmittel kennenlernen. Auf speziellen Übungsflächen und Brandplätzen können Besucher die ausgestellten Produkte ausprobieren.
Das dreitägige Programm bietet zudem auch Vorträge zur Brandschutzbekämpfung und professionelle Trainings für Feuerwehrleute. Die Messe ist bis täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Eintrittskarten kosten für Erwachsene 7,50 Euro und für Jugendliche bis 16 Jahre vier Euro.

Weitere Informationen finden Sie hier.

24. Oktober 2007

Bei Fahrzeugbränden ist ein Autofeuerlöscher die sichere Rettung

Ein Auto steht in Flammen. Sekunden später kommt es zu einer lautstarken Explosion mit einem gigantischen Feuerball. Eine solche Szene gehört in vielen Actionstreifen zum guten Ton – und zählt doch zu den größten Mythen der Filmgeschichte: Brennende Fahrzeuge explodieren im wahren Leben nur in den allerseltensten Fällen. Doch mit diesem Bild im Kopf trauen sich viele nicht, ein brennendes Auto zu löschen oder deren Insassen zu helfen. Nicht selten springen die Betroffenen erschrocken aus ihrem Wagen und ergreifen die Flucht.

Abgesehen von der – in aller Regel unbegründeten – Explosionsgefahr, benötigt ein Schwelbrand im Motorraum zwischen zehn und 20 Minuten, bis er sich zu einem richtigen Feuer ausweiten kann. Zeit genug jedenfalls um einen aufflammenden Brandherd mit einem Feuerlöscher erfolgreich zu bekämpfen.

Nur keine Panik: Das ist zu tun, wenn der Wagen brennt

So wird´s gemacht: Den Wagen an den Straßenrand oder auf den Seitenstreifen fahren. Warnblinker ein- und Motor ausschalten. Bei einem Motorbrand die heiße Motorhaube am besten mit einem Schutzhandschuh eine Handbreit öffnen – allerdings auch nicht mehr, da sonst das Feuer durch die Sauerstoffzufuhr angefacht wird. Mit sicherem Abstand den Feuerlöscher auf den Brandherd richten und – in Windrichtung – mit kurzen, gezielten Stößen löschen. In jedem Fall die Feuerwehr benachrichtigen.

In Deutschland führen nur etwa fünf Prozent der Fahrer einen dieser kleinen roten Helfer mit sich. Soviel sollte einem die eigene Sicherheit jedoch wert sein: Ein Autofeuerlöscher mit 2 kg Inhalt kostet im guten Fachhandel nicht mehr als eine halbe Tankfüllung. Richtig platziert, ist er dann im Ernstfall sofort griffbereit und kann Personen- und Sachschäden verhindern.

23. Oktober 2007

Informationstag "Ehrenamt in Bayern"

Am 18. Oktober fand im Bayerischen Landtag ein Informationstag "Ehrenamt in Bayern" statt. Zahlreiche Jugendverbände und Aktionsgruppen aus dem paritätischen und sozialen Bereich waren dort vertreten. Auch die JUGENDFEUERWEHR BAYERN informierte an ihrem Stand über die vielfältige Arbeit der bayerischen Jugendfeuerwehren. Dabei konnten viele Gespräche mit Abgeordneten und auch Ministern und Staatssekretären geführt werden. Deutlich wies Landesjugendfeuerwehrwart Gerhard Barth bei diesen Gesprächen auf die starke Gefährdung der Jugendarbeit durch künftige "Zweckverbandsfeuerwehren" hin, die nach dem Entwurf des novellierten Bayerischen Feuerwehrgesetz künftig möglich werden sollen.

Der LFV Bayern e.V. und seine Jugendorganisation sehen keine Notwendigkeit von Zweckverbandsfeuerwehren. Das jetzige System hat sich in über 100 Jahren bewährt und wird sich auch künftig selbst an Veränderungen anpassen und zukunftsfähig sein.

Mit einem Klick auf das Symbol gelangt man zur Stellungnahme der Jugendfeuerwehr Bayern!

Neue Ausgabe "Unfallversicherung aktuell"

Das Mitteilungsblatt des Bayerischen Gemeindeunfallversicherungsverband und der Bayerischen Landesunfallkasse "Unfallversicherung aktuell" mit dem "SiBe-Report" erscheint quartalsweise und informiert über Aktuelles aus den Bereichen Prävention, Rehabiliation und Unfallrecht sowie zur kommunalen und staatlichen Unfallversicherung in Bayern.

Mit einem Klick auf das Symbol gelangt man zur aktuellen Ausgabe (Heft-Nr. 4/2007).

Viel Spaß!

22. Oktober 2007

Übung im Ochsenfurter "Notkindergarten"

Über die Notrutsche aus dem Notkindergarten

Eine Feuerwehrübung fand am Montag Abend im provisorischen Kindergarten in Bärental statt. Wie schon berichtet musste der Kindergarten St. Thekla von seinen wassergeschädigten Räumen neben der Kirche in einer Nacht und Nebel Aktion in ein Holzhaus in der Ganzhornstrasse umziehen. Die inzwischen leerstehenden Häuser waren in den 90er Jahren für Spätaussiedler gebaut worden und gehören jetzt der Stadt Ochsenfurt. Wegen der Nutzungsänderung ist nun der Architekt Rainer Friedrich dabei, ein Brandschutzgutachten für das Gebäude zu erstellen. Die nötigen Umbauarbeiten im Haus sind schon erledigt, unter anderem hat der THW eine Notrutsche von dem ersten Stock in den Garten angebaut, die den vorgeschriebenen zweiten Rettungsweg darstellt.


Das Ziel der Übung war es nun, neben der Überprüfung der Löschwasserversorgung auch diese Notrutsche unter „Einsatzbedingungen“ zu testen.


Mehr als zwanzig Kinder hatten sich als Statisten für diese Übung zur Verfügung gestellt. Alles Kindergartenkinder von St. Thekla mit ihren älteren Geschwistern. Sie hatten sich mit ihren Betreuerinnen im Kindergarten versteckt und warteten ungeduldig auf das Eintreffen der Feuerwehr. Lange dauerte es nicht dann kamen mehr als 30 Ochsenfurter und Goßmannsdorfer Feuerwehrleute um eine Wasserversorgung aufzubauen und nach den vermissten Kindern zu suchen. Derweil hatten sich die im ersten Stockwerk vom Rauch eingeschlossenen Kinder schon über die Rutsche aus der Gefahrenzone gebracht. Als letzte sauste die stellvertretende Leiterin der Einrichtung, Angelika Michel die Rutsche hinunter. Unten wurden sie schon von Feuerwehrleuten erwartet, die sie zum Sammelplatz brachten und betreuten. Wesentlich langwieriger gestaltete sich die „Rettung“ von mehreren Schulkindern über eine Steckleiter. Dabei musste jedes der Kinder mit einem Seil gesichert werden und begleitet von einem Feuerwehrmann die steile Leiter hinuntersteigen. Das war nur was für die ganz Mutigen. Nach einer guten Viertelstunde waren alle Kinder aus dem Kindergarten heraußen. Auch die Freiwilligen die sich in den beiden Nachbarhäusern befunden hatten, waren von Atemschutztrupps aus Ochsenfurt und Goßmannsdorf herausgeholt worden. Die beiden Gebäude hat Rainer Friedrich bewusst mit in die Übung einbezogen. Hier werden demnächst Mitarbeiter der Mainfränkischen Werkstätten mit ihren Betreuern einziehen, während ihre Wohnungen an der Hohestadter Strasse saniert werden.

Am Ende zeigten sich alle Beteiligten mit der Übung äußerst zufrieden. Kreisbrandmeister Alois Schimmer lobte die Idee mit der Rutsche und bezeichnete sie als ideale Lösung um möglichst schnell viele Kinder aus dem Haus zu bringen. Auch für Rainer Friedrich, der nicht nur als verantwortlicher Architekt, sondern auch als einziger Vertreter der Stadt Ochsenfurt dabei war, war die Übung ein voller Erfolg. Der zweite Rettungsweg, sagte er, ist über die Notrutsche gegeben, und das auch noch zu vernünftigen Kosten. Kritisch beobachtet hat auch unser Stadtpfarrer Oswald Sternagel die Übung, schließlich war er ja selbst einmal bei der Feuerwehr. Der Notkindergarten ist für ihn eine gute und jetzt auch sichere Übergangslösung. Aber er hofft dennoch, dass der Kindergarten neben der Kirche bald wieder, entweder restauriert oder neugebaut, seine Pforten öffnet.

Warum für die Überhose nach HuPf Teil 4B entscheiden? (Teil 3)

Im ersten Teil dieser Serie gaben wir Ihnen die allgemeinen Bewertungskriterien für die Auswahl von Überhosen an die Hand. Der zweite Teil beschäftigte sich mit der Bauart nach HuPF Teil 4A. In diesem dritten und letztem Teil wird die Bauart nach HuPF 4B betrachtet. Die Hose also, die im Innenangriff ohne eine weitere, darunter zu verwendende zugelassene Hose, getragen werden kann.


Bitte auf das Bild klicken, um zu Teil 3 zu gelangen!

21. Oktober 2007

Kreisbrandrat Heinz Geißler neuer Bezirksverbandsvorsitzender

Auf der 14. Verbandsversammlung des Bezirksfeuerwehrverband Unterfranken wurde am Samstag (20. Oktober 2007) in der Aschaffenburger Feuerwache Kreisbrandrat Heinz Geißler als Nachfolger von Branddirektor Franz-Josef Hench (Würzburg) als Bezirksverbandsvorsitzender gewählt. Weiter wählten die 49 Delegierten der Mitgliedsverbände Stadtbrandrat Karl-Georg Kolb (Aschaffenburg) und Kreisbrandrat Gerhard Kümmel (Rechtenbach, Lkr. Main-Spessart) als stellvertretende Verbandsvorsitzende. Als neuer Schatzmeister fungiert künftig Kreisbrandrat Benno Metz (Wollbach, Lkr. Bad Kissingen) und Roland Eckert (Prichsenstadt, Lkr. Kitzingen) als Schriftführer. Die Kasse wird von den Kreisbrandinspektoren Manfred Brust (Karlstadt, Lkr. Main-Spessart) und Horst Breunig (Kahl, Landkreis Aschaffenburg) geprüft.

„Der Wachwechsel wurde im letzten Jahr eingeleitet und heute vollzogen“, erklärte Branddirektor Franz-Josef Hench. Hench wird sich durch die Neuorganisation der Vorstandschaft des Bezirksfeuerwehrverbandes künftig seiner neuen Funktion als stellvertretenden Landesverbandsvorsitzenden besser widmen können und sagte auch weiterhin seine Unterstützung zu, die Interessen der unterfränkischen Feuerwehren zu vertreten.

„Franz-Josef Hench hat große Fußstapfen hinterlassen, es wird schwierig sein werden diese auszufüllen“, würdigte der neue Bezirksverbandsvorsitzenden Heinz Geißler die Verdienste von Franz-Josef Hench. Als Dankeschön für die geleistete Arbeit der vergangenen Jahre überreichte Geißler einen Gutschein für ein Relax-Wochenende. „In der großen Gemeinschaft Feuerwehr werden unsere Leistungen und Ziele erreichen können“, zeigte sich Bezirksverbandsvorsitzender Heinz Geißler sicher durch „Gemeinsamkeit“ den Verband weiter voranzubringen. Der neue Vorsitzende setzt auf eine vorausschauende Erarbeitung von Problemlösungen.

Quelle: BFV - Newsticker 011 / 2007 - Nr. 264 vom 21.10.2007

20. Oktober 2007

Sehr gute Leistungen beim Wissenstest in "Mitte"

Im jährlichen Ablauf der Jugendfeuerwehren steht jeweils im Oktober der Wissenstest an. Das Thema, das immer in der ersten Brandwacht des Jahres veröffentlicht wird lautete 2007 "Verhalten bei Notfällen". In der laufenden Ausbildung hat so jeder Jugendwart die Möglichkeit die Ausbildungspunkte mit einfließen zu lassen.

Am 20.10.2007 erfolgte nun in Eibelstadt die Kontrolle des Ausbildungsstandes.


Beim Eintreffen der einzelnen Gruppen, die wieder im Stundenabstand eingeteilt waren, werden die Teilnehmer zuerst regestriert. Die Anmeldung wird mit den nun erschienen Teilnehmern abgeglichen. In diesem Jahr beteiligten sich wieder 14 Jugendfeuerwehren mit zusammen 118 Teilnehmern.


Im praktischen Teil war zuerst die stabile Seitenlage vorzuführen. Ausgeführt wurde die zum Jahresbeginn eingeführte "vereinfacht stabile Seitenlage" (selbstverständlich kann auch die bisher gelehrte Variante der Seitenlage angewandt werden)


Um einen Verletzten im Notfall vor Unterkühlung zu schützen ist es von Vorteil ihn mit einer Rettungsdecke warm zu halten. Das fachgerechte Umlagern war die Vorgabe an der zweiten Station.


Für die Teilnehmer der Stufe 3 bzw. 4 war jeweils eine Zusatzaufgabe zu bewältigen. Das waren zum einen die Absetzung und Ausführung des Notrufes und zum Anderen das Erkennen und die Hilfeleistung bei einem Schock.

Abschließend war eine theoretische Prüfung zu absolvieren. Auch diese war wieder je nach abzulegendem Abzeichen abgestuft.


Bei der Übergabe der Wissenstest - Abzeichen konnte allen Teilnehmern eine gute Leistung bescheinigt werden.

KBI Alois Schimmer gratulierte den Teilnehmern zum bestandenen Abzeichen. Gleichzeitig appellierte er aber auch an die Jugend sich weiter in der Feuerwehr und vorallem auch dann in der aktiven Wehr weiter zum Wohle der Mitmenschen einzusetzen.

19. Oktober 2007

Aktion Paulinchen

Jedes Jahr verbrennen sich 7000 Kinder in Deutschland so schwer, dass sie stationär im Krankenhaus behandelt werden müssen.


Wir wollen Ihnen helfen, Ihr Kind und Ihre Familie vor solchen Unfällen zu schützen!

Heiße Flüssigkeiten schädigen ab 52° Celsius die Haut. Der Inhalt einer Tasse kann bis zu
30% der Körperoberfläche eines Säuglings oder Kleinkindes verbrühen.


Jedem unserer Ratschläge liegt ein Verbrennungs- oder Verbrühungsunfall zugrunde, der Kindern passiert ist. Die Folgen sind immer schrecklich.

Viele dieser Unfälle hätte man vermeiden können.

Bitte lesen Sie daher die folgenden Seiten aufmerksam.

Verkehrsunfall auf der B13

SOMMERHAUSEN, LKR. WÜRZBURG. Ein Verkehrsunfall mit einem Schwer- und einem Leichverletzten ereignete sich am Dienstag, gegen 06.45 Uhr, auf der Bundestrasse 13 zwischen Ochsenfurt und Sommerhausen.
Dabei kam ein 31-jähriger Pkw-Fahrer, der Richtung Würzburg unterwegs war, plötzlich auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit einem 35-jährigen Fahrzeugführer aus Würzburg frontal zusammen. Der Unfallverursacher wurde dabei in seinem Pkw eingeklemmt und musste durch die FFW Sommerhausen befreit werden. Der Rettungsdienst brachte den Mann mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus nach Würzburg. Der Fahrer des anderen Autos konnte noch selbstständig aussteigen und trug glücklicherweise nur leichte Verletzungen davon. Beide Pkws waren nach dem Frontalcrash total beschädigt und mussten abgeschleppt werden; der Sachschaden beträgt ins gesamt ca. 16.500 Euro.Die Bundesstraße 13 war nach dem Unfall ca. eine Stunde total gesperrt, der Verkehr wurde durch die Kräfte der Feuerwehren aus Ochsenfurt, Kleinochsenfurt und Sommerhausen umgeleitet.

Wohnungsbrand in Uengershausen

UENGERSHAUSEN (Reichenberg), LKR. WÜRZBURG. Am Mittwochabend ist es in einer Wohnung zu einem Brand gekommen. Es wurde niemand verletzt. Die Kripo Würzburg ermittelt die Brandursache.
Gegen 18.00 Uhr wurde vermutlich durch herausfallende Glut des Kachelofens eine davorstehende Holzkiste in Brand gesetzt. Wand- und Deckenverkleidung fingen Feuer. Dem schnellen Eingreifen der Floriansjünger aus Reichenberg und Uengershausen ist es zu verdanken, dass kein Vollbrand entstand. Die Höhe des Sachschadens steht bisher noch nicht fest.

17. Oktober 2007

Feuerwehrmann nach tödlichem Unfall verurteilt

Zeitungsbericht von November 2006:

Fußgänger von Pkw erfasst und getötet - Fahrer wollte zum Feuerwehreinsatz

Tödliche Verletzungen erlitt ein 71.-jähriger Fußgänger, als er am Freitag, 17.11.2006 kurz vor 18.00 Uhr beim Überqueren der Von-Hutten-Straße von einem Pkw Renault Twingo mit der Fahrzeugfront erfasst wurde. Der Mann aus Bad Bocklet (Landkreis Bad Kissingen) wurde ca. 18 Metern weit auf den Gehweg geschleudert. Er wurde mit schwersten Verletzungen nach notärztlicher Erstversorgung ins Krankenhaus St. Elisabeth eingeliefert, wo er seinen Verletzungen erlag.

Der 36 jährige Fahrer des Renault, ein Feuerwehrmann, war wegen eines Sirenenalarms mit eingeschalteter Warnblinkanlage auf dem Weg zum Feuerwehrhaus. Er sowie eine Unfallzeugin erlitten einen schweren Schock und mussten ebenfalls ins Krankenhaus gebracht werden.

Die verständigte Staatsanwaltschaft ordnete die Hinzuziehung eines Sachverständigen an. Der Unfall-Pkw wurde sichergestellt.

Hier der Bericht vom 16.10.2007 über die Verurteilung!

16. Oktober 2007

Warum für die Überhose nach HuPF Teil 4A entscheiden?

Im ersten Teil dieser Serie gaben wir die allgemeinen Bewertungskriterien für die Auswahl von Überhosen an die Hand. Dieser Teil beschäftigt sich mit der Bauart nach HuPF Teil 4A, unter der eine zugelassene Feuerwehrschutzhose getragen werden muss. Welche Vorteile, aber auch welche Nachteile hat diese Hose in der Praxis?


Bitte auf das Bild klicken, um zu Teil 2 zu gelangen!

15. Oktober 2007

Fahrzeugübergabe FF Albertshausen

Bei herrlichen Wetter hat am Sonntag die Feuerwehr Albertshausen Ihr neues TSF-W offiziell in Dienst gestellt. Nach einem Feierlichen Gottesdienst den Pfarrer Penßel aus Reichenberg im Feuerwehrhaus abgehalten hat, überreichte Bgm Karl Hügelschäffer von der Gemeinde Reichenberg an 1 Kdt. Steffen Stenzel die Fahrzeugschlüssel. Stellv. Landrat Waldemar Brohm überbrachte die Grüße und Glückwünsche des Landrates für das neue Fahrzeug. Er wünschte das es viel bei Übungen und wenig bei Einsätzen eingesetzt werden muss. KBR Heinz Geißler bedankte sich bei der Gemeinde Reichenberg für die Anschaffung des neuen Fahrzeuges und überbrachte die Glückwünsche aller Feuerwehren des Landkreises besonders des Abschnitts Mitte mitKBI Alois Schimmer und seinem Kreisbrandmeistern. Kdt Steffen Stenzel bedankte sich zum Schluss bei allen Rednern besonders bei Bgm. Hügelschäffer für die Anschaffung des Fahrzeuges der Albertshäuser Wehr. Nach dem Mittagessen hatten die Bürgerinnen und Bürger von Albertshausen Zeit bei einigen Vorführungen sich von der Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Albershausen zu überzeugen. Zwischen den Vorführungen war auch Zeit um an der Kuchentheke vorbeizuschauen.

Neue Ausgabe von Florian kommen

"Florian kommen" ist das offizielle Mitteilungsblatt des Landesfeuerwehrverbandes Bayern e.V. für seine Mitglieder.


Mit einem Klick auf das Symbol gelangt man zur aktuellen Ausgabe (Heft-Nr. 72). Themen sind u. a. die 14. Verbandsversammlung in Bad Gögging, die Bayern-1 Feuerwehr 2007 oder die Erhöhung der Aufwandsentschädigungen für Kommandanten und besondere Führungskräfte.

Viel Spaß!

14. Oktober 2007

Gasunfall endet glimpflich

Ein defektes Ventil an einem Tank mit Flüssiggas hat am frühen Sonntagabend die Giebelstädter Feuerwehr auf Trab gehalten. „Unmittelbare Explosionsgefahr“ habe aber nicht bestanden sagt Heinz Geißler.

Nach Angaben des Kreisbrandrats bemerkte ein Hausbesitzer in der Bisamstraße gegen 18 Uhr, dass aus seinem Flüssiggastank Gas ausströmte und alarmierte die Feuerwehr. Diese hielt die ausströmenden Dämpfe mit Wasser nieder, bis Spezialisten einer herbeigerufenen Fachfirma eintrafen und das defekte Ventil abdichteten. Kurz nach 20 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden. Dank des raschen Eingreifens der zwölf Mann starken Feuerwehrtruppe sei keine unmittelbare Explosionsgefahr des mit fünf Tonnen Gas gefüllten Tanks gegeben gewesen, so Geißler. Gas sei zwar geruchlos. Doch seien Stoffe beigemischt, so dass sich, wie in diesem Fall, ausströmendes Gas riechen lasse.

Von Main Post - Online übernommen


Leistungsprüfung Löschgruppe der FF Goßmannsdorf

Am vergangenen Freitag legten zwei Gruppen der Feuerwehr Goßmannsdorf die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ ab. Dabei legte die erste Gruppe die Prüfung in der Variante III mit Atemschutz ab, die zweite Gruppe, eine reine Bronze-Gruppe mit jungen Feuerwehrleuten, legte die Prüfung in der Variante I ohne Atemschutz ab.


Dabei blieben beide Gruppen in der Sollzeit. Trotz einiger kleiner Fehler, die von den Schiedsrichtern bemängelt wurden, zeigten die Frauen und Männer eine hervorragende Leistung, so die anwesenden Schiedsrichter KBM Anton Öder, KBM Dieter Schöll und KBM Gustav Zirkelbach.

Ein Dank gilt KBM Anton Öder und KBM Gustav Zirkelbach für die gute Vorbereitung. Die erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren:

Thomas Gehrmann, Felix Hofmann, Katharina Hofmann, Andreas Klingler, Lukas Vetter, Andreas Wagenpfahl, Lisa Wagenpfahl (Stufe 1)

Bernd Deppisch, Sebastian Schott (Stufe 2)

Jürgen Deppisch, Stefan Kollert, Sylvia Wagenpfahl (Stufe 3)

Joachim Grüb, Christian Kollert (Stufe 4)

Udo Gerst (Stufe 5)

Holger Menth (Stufe 6)



Auf dem Bild: Holger Menth (Stufe 6) zusammen mit KBM Anton Öder, 1. Kdt. Manfred Deppisch, KBM Dieter Schöll und KBM Gustav Zirkelbach.

270 Sekunden und das Kinderzimmer brennt

Zuerst brennt die Matratze, dann die Kleidung, später das Bett - nach viereinhalb Minuten steht das ganze Kinderzimmer in Flammen. Das geht aus einer Studie hervor, die gestern bei den Braunschweiger Brandschutz-Tagen vorgestellt wurde.

Darin heißt es, dass es nur eine Sekunde dauert, mit einem Teelicht eine Matratze in Brand zu setzen. Das Feuer breitet sich so schnell aus, dass es in wenigen Sekunden auf die Kleidung und aufs Spielzeug übergreift.

"Nach viereinhalb Minuten ist der Raum ein einziger Feuerwall", sagte Professor Dietmar Hosser von der Technischen Universität Braunschweig. Früher sei man von rund 15 Minuten ausgegangen.

Gefahren lauern vor allem in Computern und Spielkonsolen. "Immer öfter breitet sich Feuer darüber aus", sagte Hosser. Durch einen Kurzschluss brennen sie rasend schnell ab und entwickeln giftiges Kohlenmonoxid und Kohlendioxid. "Die meisten Menschen sterben nicht durch Feuer, sie sterben an einer Rauchvergiftung."

Ein an der Decke befestigter Rauchmelder im Kinderzimmer kann helfen. "In einigen Bundesländern wie Hessen und Rheinland-Pfalz ist das Pflicht - das ist in der Bauordnung so festgelegt", sagte der Experte. Doch eine Kontrolle, ob der Rauchmelder tatsächlich installiert sei, gebe es nicht.

In Niedersachsen entscheidet jeder selbst über den Kauf eines Rauchmelders. Hosser empfiehlt, ihn direkt über dem Computer oder der Spielkonsole anzubringen. "Brennt es woanders im Kinderzimmer, schlägt der Rauchmelder trotzdem Alarm." Ein zweites Gerät sei überflüssig.

Wichtig sei aber auch, dass das Gerät geprüft sei. Für die ganze Wohnung gebe es außerdem Rauchmelder, die über Funk verbunden seien. Brennt es in einem Zimmer, piepen alle anderen Geräte auch. Denn häufig merken Eltern viel zu spät, dass es im Kinderzimmer brennt. "Kinder zündeln gern unterm Bett - fängt die Matratze Feuer, trauen sie sich nicht mehr heraus."

Übung der Jugendfeuerwehren in Kleinochsenfurt

Person unter Ackerpflug eingeklemmt - gerettet

Transport einer verletzten Person zum Sammelplatz


Anlegen eines Brustbundes zum Sichern eines Kameraden

Landwirt zwischen Mähdrescher und Wand eingeklemmt

Gruppenfoto der gesamten Jugendfeuerwehren - Jugendwarte


Eine gemeinsame Übung der Jugendfeuerwehren Erlach, Zeubelried, Frickenhausen und Kleinochsenfurt fand am 13.10.2007 am Aussiedlerhof bei Kleinochsenfurt statt.

Ziele dieser Übung waren
- Personenrettung aus einem erhöhten Futtersilo
- Befreiung von eingeklemmter Person zwischen Wand und Mähdrescher
- Auffinden einer vermissten Person am Teich
- Aufbau von 4 x 2 Steckleiterteilen zum Begehen des Futtersilos
- Sicherstellung des Brandschutzes - Aufbau von 3 C-Rohr-Leitungen
- Verletztenbetreuung am Sammelplatz

Die Jugendlichen gingen bei der Abarbeitung der gestellten Aufgaben sehr geübt und koordiniert vor. Unter der "Anleitung" ihrer Jugendwarte und einigen Kommandanten gelang ihnen die Jugendübung sehr erfolgreich. Auch die anwesenden Beobachter Kreisbrandmeister Dieter Schöll und Anton Öder konnten für die sehr gute Ausbildungsarbeit der Jugendwarte nur Lob aussprechen.

Ein Dankeschön gilt auch dem 1. Kdt. von Sommerhausen, Richard Amend, für die Zurverfügungstellung des LF 8/II, nachdem sich die FF Ochsenfurt außer Stande sah, einem Teil seiner Ortsteile ein LF nicht zur Verfügung zu stellen.

Auch an den Eigentümer des Aussiedlerhofes ein Dankeschön für die Zuverfügungstellung des Übungsobjektes sowie an die FF Kleinochsenfurt, welche die kostenfreie Bewirtung für die Jugendlichen übernommen hat.