20. Januar 2016

Nach 24 Jahren traten Artur Fröhling und Werner Röder von der Spitze der Feuerwehr ab




Fast ein Vierteljahrhundert lang standen Artur Fröhling und Werner Röder gemeinsam an
der Spitze der Eibelstadter Feuerwehr. Zum Abschied haben ihnen ihre Kameraden einen glänzenden Empfang bereitet.
Geradlinig und zuverlässig seien sie gewesen, lobte Kreisbrandinspektor Heiko Drexel – aber nicht immer einfach. Drexel sprach damit auf das Selbstbewusstsein an, mit dem Artur Fröhling die Interessen seiner Truppe vertreten hat. Wenn es nicht anders ging, auch gegen den Willen der führenden Feuerwehrdienstgrade im Landkreis.
Sein Verhältnis zum Kreisbrandrat gilt deshalb als belastet. Umso größer war sein Rückhalt unter den eigenen Einsatzkräften. „Wir sind oft angeeckt, aber wir haben uns nie verbiegen lassen“, bestätigt Artur Fröhling.
Doch auch er ist milde geworden in den 24 Jahren, in denen er das Amt des ersten Kommandanten bekleidet hatte. „Ein beschriebenes Blatt Papier geht leichter durch die Wand als der größte Dickkopf“, meinte Fröhling in seinen Dankesworten.
Nach sechs Jahren als zweiter Kommandant war Artur Fröhling 2001 an die Spitze der Feuerwehr gewählt worden, sein Schwager Werner Röder zu seinem Stellvertreter. So lange wie Fröhling stand noch niemand an der Spitze der Eibelstadter Wehr, erinnerte Bürgermeister Markus Schenk. Geprägt war die Amtszeit von stetig steigenden Anforderungen an die Feuerwehr. Zur Brandbekämpfung kamen Rettungs- und Bergungsdienst, Umwelteinsätze und – nicht zuletzt durch die Lage am Main – vermehrt Hochwassereinsätze hinzu.
Mit Bestimmtheit und Humor habe das Führungsduo die Feuerwehr durch diesen Wandel geführt, und Sorge dafür getragen, dass sie ihren Aufgaben technisch und personell gewachsen blieb. Welchen persönlichen Aufwand das bedeutet, machte der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Johannes Dorbath, an einem Rechenbeispiel deutlich. Rund 1200 Übungen habe Artur Fröhling in seiner Zeit als Kommandant geleitet. Das allein schon entspreche rund vier Monaten Lebenszeit, so Dorbath – Einsätze, Sitzungen und Übungen gar nicht mitgerechnet.
Der Feuerwehr wollen Artur Fröhling und Werner Röder weiterhin als normale Einsatzkräfte verbunden bleiben. Als neue Kommandanten haben die Aktiven vor wenigen Wochen Marco Seynstahl und Achim Rügemer gewählt.
Die scheidenden Kommandanten dürfen sich nun auf das Abschiedsgeschenk freuen, das ihnen Stadt und Feuerwehrverein bereitet haben: Eine Woche lang dürfen sie es sich gemeinsam mit ihren Ehefrauen auf einer Mittelmeer-Kreuzfahrt gut gehen lassen. Außerdem ernannte sie die Stadt zu Ehrenkommandanten.
„So ein Aufhebens zu machen wegen ein bisschen Kommandant“, bedankte sich Artur Fröhling für das viele Lob, das er an diesem Abend empfangen hatte und fügte hinzu: „Hoffentlich ist es so, wie ihr gesagt habt.“

Quelle / Foto: MainPost

19. Dezember 2014

Heiko Drexel ist neuer Kreisbrandinspektor

Wachwechsel an der Spitze des Feuerwehr-Inspektionsabschnitts „Mitte“ im Landkreis Würzburg: Heiko Drexel aus Geroldshausen hat mit Wirkung vom 1. Dezember offiziell das Amt des Kreisbrandinspektors inne. Er folgt Alois Schimmer aus Zeubelried nach, der nach 19 Jahren in diesem Amt wegen des Erreichens der Altersgrenze von 63 Jahren aus dem aktiven Dienst ausscheiden musste. Heiko Drexel liegt die Feuerwehr im Blut. Schon sein Vater war viele Jahre in der Wehr von Geroldshausen aktiv, fungierte als Gruppenführer und ist dort heute Ehrenmitglied.
 
Sohn Heiko trat mit 16 in die örtliche Feuerwehr ein, arbeitete sich die Leiter hoch zum Gruppenführer und fungierte bald als Jugendwart. Im Jahr 2000 wurde er zum stellvertretenden Kommandanten gewählt. Seit 2003 war er Kommandant in seiner Wehr.
 
Auch in der Landkreis-Feuerwehrführung machte er seinen Weg. 2006 wurde er in die Riege der Kreisbrandmeister aufgenommen, fungierte als Abschnittsjugendwart und widmete sich vor allem der systematischen Grundausbildung, weshalb er gerade bei jungen Feuerwehr-Kameradinnen und Kameraden Bekanntheit erlangte.
 
Der 47-Jährige ist in seinem Bezirk, der von Ochsenfurt bis Kirchheim reicht, nun zuständig für 29 Freiwillige Feuerwehren und die Werkfeuerwehr Südzucker Ochsenfurt mit insgesamt rund 1200 Aktiven. Zustatten kommen ihm im Feuerwehrdienst auch seine beruflichen Qualifikationen als Maschinenbau-Ingenieur. Bei seinem Arbeitgeber, der Firma GOK in Marktbreit, ist er Sicherheitsingenieur. Ehrenamtlich aktiv ist Drexel zudem seit über zwölf Jahren im Gemeinderat.
Die „Amtsinsignien“ des Kreisbrandinspektors hat Drexel von Alois Schimmer in Empfang genommen. Dazu gehört neben der Einsatzjacke mit der Funktionsbezeichnung auch das berühmte Tischglöckchen mit dem Kauzen-Griff, das Alois Schimmer schon von seinem damaligen Vorgänger Max Mark aus Ochsenfurt übernommen hatte und stets in Ehren hielt.
 
 

27. November 2014

Jahresbericht 2014 Inspektion Mitte

https://www.dropbox.com/s/pgrxggbgjv0r841/Jahresbericht_2014.pdf?dl=0
 
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11. September 2014

5. September 2014

14. Mai 2014

Lehrgang Truppführer


5. Mai 2014

17. April 2014

Truppmann Teil 2